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    Analyse  981  0 Kommentare DAX – Italiener sorgen für Unsicherheit!

    Die US-Aktienmärkte kennen nach wie vor nur die Richtung nach oben und markieren fast täglich neue Allzeithochs. Der deutsche Leitindex DAX und auch der EuroStoxx profitieren allerdings kaum von der derzeitigen Aktienrally in den USA und bleiben unter wichtigen Widerständen zurück. Beim DAX liegt der wichtigste Widerstand derzeit bei 10.800 Punkten. Diesen Widerstand hat der DAX im November bereits viermal getestet, konnte ihn aber schlussendlich nicht überwinden und zu einer Jahresendrally ansetzen. Stattdessen wurde eine enge Seitwärtsrange zwischen 10.600 und 10.800 Punkten ausgebildet, die derzeit keine Richtungsentscheidungen zulässt.

    Marktsituation DAX – 28. November 2016

    Die komplette vergangene Handelswoche über notierte der deutsche Leitindex in seiner engen 200 Punkte Range zwischen 10.600 Punkten und 10.800 Punkten. Im Vergleich zur Vorwoche bleibt die Ausgangslage daher unverändert.

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    Lediglich am Montag fiel der DAX kurzzeitig unter 10.600 Punkte und notierte bei 10.593 Punkten sein Wochentief. Dieser Shortausbruch wurde allerdings zügig gecovert, sodass sich kein nachhaltiges Shortsignal ergab. Im Anschluss stieg der DAX auf 10.776 Punkte an und verzeichnete damit sein Wochenhoch. In der Folge wurde allerdings erneut der Unterstützungsbereich bei 10.600 Punkten getestet. Ein nachhaltiges Handelssignal blieb also auch in der vergangenen Woche aus. Dass die Woche ohne große Ereignisse und Überraschungen verlief, sorgte schlussendlich auch dafür, dass der Wochenhandel ohne nennenswerte Impulse die Handelswoche beendete.

    Keine besinnliche Vorweihnachtszeit:

    Dass die US-Aktienmärkte derzeit wesentlich besser performen und sich deutlich von den europäischen Indizes abgesetzt haben, dürfte mit vielen Argumenten begründbar sein. Ein wesentlicher Faktor sind aber sicher die Geld- und europapolitischen Entscheidungen im anstehenden Dezember.

    Die US-Wahl liegt bereits drei Wochen zurück und ist in ihren Nachwirkungen noch nicht gänzlich im Markt verarbeitet, da hält der Dezember schon die nächsten entscheidenden Termine bereit.

    Die am Freitag anstehenden Non-Farm-Payrolls fungieren dabei als Startschuss für eine Reihe an marktrelevanten Entscheidungen, die insbesondere für europäische Anleger nicht zu vernachlässigen sind:

      1. Dezember: Referendum über Verfassungsreform in Italien
      1. Dezember: Präsidentschaftswahl 2.0 in Österreich
      1. Dezember: Notenbanksitzung der europäischen Zentralbank
      1. Dezember: Notenbanksitzung der FED (Zinserhöhung?)

    In Europa dürfte insbesondere das Referendum in Italien für eine gewisse Anspannung in der Politik und an den Finanzmärkten sorgen.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse DAX – Italiener sorgen für Unsicherheit! Die US-Aktienmärkte kennen nach wie vor nur die Richtung nach oben und markieren fast täglich neue Allzeithochs. Der deutsche Leitindex DAX und auch der EuroStoxx profitieren allerdings kaum von der derzeitigen Aktienrally in den USA und bleiben unter wichtigen Widerständen zurück. Beim DAX liegt der wichtigste Widerstand derzeit bei 10.800 Punkten. Diesen Widerstand hat der DAX im November bereits viermal getestet, konnte ihn aber schlussendlich nicht überwinden und zu einer Jahresendrally ansetzen. Stattdessen wurde eine enge Seitwärtsrange zwischen 10.600 und 10.800 Punkten ausgebildet, die derzeit keine Richtungsentscheidungen zulässt.