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    Aktien Europa  741  0 Kommentare Sorgen vor wachsender EU-Gegnerschaft belastet

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das Verfassungsreferendum in Italien und die in Österreich anstehende Bundespräsidentenwahl hat am Donnerstag die Anleger mit Sorge erfüllt. Der Ausgang der Abstimmungen an diesem Sonntag dürfte Experten zufolge auch richtungweisend für die Europäische Union sein und könnte die Position der EU-Gegner weiter stärken. Vor diesen anstehenden Ereignissen verblassten die am frühen Morgen veröffentlichte positive Konjunkturdaten aus China. Auch die weitere Freude über den Opec-Beschluss fiel verhalten aus, nachdem die Börsen von den angekündigten Ölförderkürzungen bereits am Vortag profitiert hatten.

    Der EuroStoxx 50 büßte am frühen Nachmittag 0,89 Prozent auf 3024,37 Punkte ein. Der französische Cac-40-Index verlor 0,70 Prozent auf 4546,24 Punkte. In London gab der britische FTSE 100 um 1,31 Prozent auf 6695,18 Punkte nach. Vor allem in diesem rohstofflastigen Index wurden die weiteren Gewinne von Öl- und Gasunternehmen sowie von Minenbetreibern überschattet von schwachen Wirtschaftsdaten aus Großbritannien. Die Stimmung in den dortigen Industrieunternehmen hatte sich im November überraschend eingetrübt und zudem wurde der Oktober-Wert leicht nach unten revidiert.

    In London zogen die BP-Titel um 0,93 Prozent an, während Total in Paris um 0,92 Prozent nachgaben. Aus Bewertungsgründen hatte die Schweizer Bank Credit Suisse die Aktie des britischen Ölkonzerns von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und die des französischen Konkurrenten auf "Neutral" gesenkt.

    Die Aktien des Autobauers Renault profitierten im Cac 40 von einer Bewertungsaufnahme mit "Outperform" durch die australische Bank Macquarie. Analyst Christian Breitsprecher hob die Allianz mit dem japanischen Autobauer Nissan besonders positiv hervor und hält die Papiere zudem für sehr günstig bewertet./ck/das







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