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    2017  1926  0 Kommentare Fällt der Brexit aus? Bankenkrise in Deutschland?

    Jedes Jahr veröffentlicht die Saxo Bank eine Liste mit zehn abwegigen Prognosen für das kommende Jahr. Im Jahr 2014 sagte die Bank den Brexit voraus. Jetzt rechnet sie damit, dass Großbritannien doch in der EU bleibt. Und dass italienische Banken das Investment des Jahres werden.

    Es ist schon eine Tradition: Rechtzeitig vor dem Jahreswechsel veröffentlicht die Saxo Bank zehn abwegige Prognosen für das kommende Jahr. Oft liegen die Prognosen aber erstaunlich nahe an der Realität. Für das Jahr 2014 sagte die dänische Investmentbank sogar den Austritt Großbritanniens aus der EU voraus – über den 2016 dann tatsächlich abgestimmt wurde. Jetzt rechnet die Saxo Bank in ihren „Outrageous Predictions“ damit, dass Großbritannien trotz Brexit-Referendum in der EU bleibt.

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    Die Prognosen der Saxo Bank erscheinen auf den ersten Blick oft unwahrscheinlich, liegen dann aber erstaunlich nahe an der Realität. Dabei rechnet die Saxo Bank selbst nicht unbedingt mit dem Eintreffen der Vorhersagen. Es geht eher darum, auch unwahrscheinliche Entwicklungen auf dem Radar zu haben – eben weil sie manchmal doch eintreffen. Für das Jahr 2017 lauten die „Outrageous Predictions“ der Saxo Bank:

    1. Chinesisches Wachstum zieht an, Shanghai Composite verdoppelt sich

    China stellt sein Wachstumsmodell erfolgreich von Produktionsausweitung und Infrastrukturverbesserung auf Konsumbefriedigung um. Die Wachstumsrate beschleunigt sich wieder auf 8 % und der Shanghai Composite kann sich auf 5.000 Punkte verdoppeln.

    2. US-Notenbank führt Zinskontrollen ein

    Als Folge eines weiteren Zinsanstiegs und einer daraus resultierenden Marktpanik führt die US-Notenbank wie bereits in diesem Jahr die Bank of Japan eine Zinskontrolle ein: Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe soll durch variable Anleihekäufe bei 1,5 Prozent gehalten werden. Ein neues unendliches QE-Programm beginnt damit, der Sell-off an den globalen Anleihe- und Aktienmärkten ist beendet und kritische Stimmen werden in der neuen Rally einfach überhört.

    3. Ausfallrate bei Hochzinsanleihen steigt auf 25 Prozent

    Durchschnittlich beträgt die Ausfallquote bei Hochzinsanleihen in den USA nur 3,77 Prozent, doch 2017 dürfte ein ganzes Viertel der sich über Hochzinsanleihen finanzierenden Unternehmen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können, so die Saxo Bank. Verantwortlich sind vor allem die stark steigenden Zinsen bei langen Laufzeiten.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    2017 Fällt der Brexit aus? Bankenkrise in Deutschland? Jedes Jahr veröffentlicht die Saxo Bank eine Liste mit zehn abwegigen Prognosen für das kommende Jahr. Im Jahr 2014 sagte die Bank den Brexit voraus. Jetzt rechnet sie damit, dass Großbritannien doch in der EU bleibt. Und dass italienische Banken das Investment des Jahres werden.

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