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    DOW JONES  5816  0 Kommentare Übertreibung im DOW?

    Ein Kursziel nach Ausbruch aus einem Abwärtstrendkanal hat der DOW JONES schon deutlich übertroffen! Die obere Begrenzung eines Aufwärtstrendkanals wurde erreicht und zudem geknackt. Mit Ausbruch aus einem recht breiten Aufwärtstrendkanal präsentiert sich der US-Leitindex jedoch auch im „Euphorie-Modus“. Die jüngsten Tageskerzen mahnen nun zur Vorsicht. Bei hohen Umsätzen zeigen sich kleinere Tageskerzen mit Dochten, die auf eine Distributionsphase hindeuten könnten, eine „Umverteilungsphase“.

    DOW JONES - Tageskerzen

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    In der vergangenen Woche konnte der DOW seine fulminante Aufwärtsbewegung nicht weiter fortsetzen – bei hohen Umsätzen bildeten sich kleine Tageskerzen mit Dochten. Ein Warnsignal. Leichte Gewinnmitnahmen wären unter 19.740 Punkten zu erwarten - ein Rückfall unter ca. 19.600 Punkten dürfte Verkäufe mit Test der 19.400 bis 19.200 Punkten auslösen mit nachfolgender Seitwärtsbewegung. Die gegenwärtige Pause knapp unter der 20.000 darf zwar auch als normal betrachtet werden und der jüngste Ausbruch aus einem Aufwärtstrendkanal ist noch positiv. So würde ein Break der 20.000 die Euphorie weiter führen – auch Kursziele bis ca. 20.500 sind dann ableitbar. Aus Sicht der Monatskerzen könnte sich der Kursaufschwung zudem noch weiter fortsetzen.

    DOW JONES - Monatskerzen

    Mit Ausbrüchen aus zwei Aufwärtstrendkanälen und neuen Hochs bestünde die Möglichkeit, bis ca. 22.000 / 23.000 Punkten zu laufen. Jedes weitere Hoch wäre grundsätzlich positiv und trendbestätigend und würde die gegenwärtige „Euphorie“ weiter anheizen. Euphorie deshalb, da Ausbrüche aus Aufwärtstrendkanälen in der Regel eine solche Stimmung herbeiführen, der dann jedoch auch „Ernüchterung“ folgt.

    Übertreibung aus fundamentaler Sicht?

    So mehren sich derzeit auch die Stimmen, die vor einer Übertreibung im US-Markt warnen. So ist die jüngste Aufwärtsbewegung von mehreren Faktoren getrieben. Die politischen Unsicherheitsfaktoren, die vor allem bis Anfang November mit der US-Wahl die Kauflaune in Grenzen hielten, sind abgehakt, auch das italienische Referendum ist erledigt. Die Aussicht auf spürbar bessere Unternehmensgewinne und eine Konjunkturbelebung, die mit dem Wahlsieg von D. Trump noch eine Steigerung erfuhren, ließen die Käufer beherzt zugreifen. Mittlerweile ist jedoch das KGV im US-Markt deutlich angestiegen und notiert bei ca. 21. Im historischen Vergleich der letzten 30 Jahre noch keine klare Übertreibung, das Durchschnitts-KGV notiert hier bei ca. 25. Allerdings zeigt das inflationsbereinigte „Shiller-KGV“ einen Wert für den S&P 500 von derzeit ca. 28 an und notiert somit rund 68% über dem historischen Mittelwert von ca. 16,7. Damit läuft dieser Wert in eine Übertreibung hinein (1929 betrug das berechnete Shiller-KGV bei ca. 32, 1999 bei 44 und kurz vor der Finanzkrise 2007 bei 27).

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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