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    EUR/USD  4358  0 Kommentare Wird das ein Fehlsignal im Euro?

    Die langfristigen Perspektiven sind negativ. Der EUR/USD ist aus einem langfristigen symmetrischen Dreieck nach unten heraus gefallen. Der langfristige Abwärtstrend ist intakt. Kursziele unterhalb der Parität können abgeleitet werden. Doch scheinbar will der Euro nicht nach unten. Deutliche Ausbruchsdynamik fehlte bislang in den vergangenen Wochen. So könnte sich der jüngste Ausbruch noch als Fehlsignal durchsetzen.

    EUR/USD – Monatskerzen

    Entsprechend dem Ausbruch aus einem Dreieck im Dezember nach unten ist ein Test der Rückkehrlinie des langfristigen Abwärtstrendkanals zu erwarten. Als Kursziel kann im Worst-Case-Szenario die nach unten abgetragenen Schwankungsbreite des Trendkanals angenommen werden, da das Kursziel aus dem Dreieck deutlich unter der Parität liegt. Positiv wäre ein Anstieg über das bisherige Dezemberhoch.

    Wochenchart EUR/USD

    In der vergangenen Woche zeigte sich eine Verschnaufpause im Euro – die Devisenmärkte vorweihnachtlich ohne Impulse. Die US-Zinserhöhung scheint eingepreist zu sein. Aufgrund der Dochte an den jüngsten Wochenkerzen und dem vorliegenden Dreiecksausbruch muss mit weiterhin fallenden Notierungen jedoch gerechnet werden. Eine Erholung hingegen über ca. 1,0522 sollte eine Gegenbewegung in Richtung 1,06 auslösen können. Jedes neue Tief ist negativ.

    Fazit:

    Charttechnisch überwiegen weiterhin die Risiken (oder Shortchancen). Allerdings scheint die US-Zinspolitik schon eingepreist zu sein. Auch dürften die Devisenhändler die weitere Entwicklung der US-Politik abwarten. Aufgrund der durchaus fehlenden Verkaufsdynamik nach Ausbruch aus dem Dreieck sind Überraschungen nach oben kurzfristig einzuplanen. Aus Sicht der Wochenkerzen wäre jedoch für die letzte Handelswoche in 2016 mit einer abwartenden Tendenz zu rechnen. Eine volatile Pendelbewegung um das aktuell erreichte Niveau mit Widerstand im Bereich ab ca. 1,0550 bis 1,06 und Unterstützung bei ca. 1,04 bis 1,0350 EUR/USD ist zu favorisieren.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten investiert ist, direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Wird das ein Fehlsignal im Euro? Die langfristigen Perspektiven sind negativ. Der EUR/USD ist aus einem langfristigen symmetrischen Dreieck nach unten heraus gefallen. Der langfristige Abwärtstrend ist intakt. Kursziele unterhalb der Parität können abgeleitet werden. Doch …

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