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    WDH/ROUNDUP/Aktien New York  950  0 Kommentare Moderate Verluste in insgesamt starken Börsenjahr

    (Im 1. Absatz, 2. Satz wurde korrigiert: der am Freitag im asiatischen Handel spürbar gestiegene Kurs des Euros rpt Euros.)

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street deutet sich ein ruhiger Jahresausklang an. Schwächer ausgefallene Stimmungsdaten aus der US-Wirtschaft, die wieder leicht schwächelnden Ölpreise und der in der Nacht auf Freitag spürbar gestiegene Kurs des Euros belasteten kaum.

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    Der US-Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich vor dem verlängerten Wochenende - der erste Handelstag im neuen Jahr ist Dienstag, der 3. Januar - mit minus 0,13 Prozent auf 19 794,18 Punkte nur wenig verändert. Dass er noch an diesem Freitag die Marke von 20 000 Punkten überwindet, die seit dem Zinsschritt der US-Notenbank Fed Mitte Dezember in den Fokus gerückt ist, scheint unwahrscheinlich.

    Dennoch können sich die Anleger 2016 nicht beklagen, auch wenn es ein holpriges Jahr war. Mit einem aktuellen Plus von 13,6 Prozent seit Jahresbeginn dürfte es für das Wall-Street-Börsenbarometer das beste seit 2013 werden. Damals war der Dow um satte 26 Prozent gestiegen und im Jahr 2014 noch um weitere 7,5 Prozent. Weniger erfolgreich war dann das Jahr 2015 gewesen. Es hatte mit einem Minus von etwas mehr als 2 Prozent geendet.

    Der S&P 500 sank am Freitag um 0,25 Prozent auf 2243,60 Punkte. Sein Jahresplus beträgt bislang 9,8 Prozent. An der Nasdaq büßte der Auswahlindex 100 zuletzt 0,81 Prozent auf 4878,63 Punkte ein, womit er im bisherigen Jahresverlauf um 6,2 Prozent gestiegen ist.

    Am letzten Handelstag 2016 stand unter anderem das Geschäftsklima in der Region Chicago für den Monat Dezember im Blick. Wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung mitteilte, hatte sich die Stimmung überraschend deutlich eingetrübt. Allerdings hielt sich der entsprechende Indikator mit 54,6 Punkten weiterhin über der Grenze von 50 Punkten, die zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert.

    Die starken Währungsschwankungen führte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets auf einen "einwandfreien Short Squeeze" zurück, also auf das Auflösen von Leerverkaufspositionen, um weitere Verluste zu verhindern. Eine für diese Uhrzeit riesige Order ist dabei, wie Oldenburger sagte, durch die Computer gelaufen und schob den Eurokurs gegen den US-Dollar innerhalb von Minuten um 1,7 Cent auf 1,0655 Dollar nach oben. Über die Ursache lasse sich nur spekulieren, fügte er hinzu. Computerprogramme, die Ausnutzung des ausgedünnten Orderbuches oder gar eine Einmischung einer der großen Zentralbanken könnten laut seiner Einschätzung der Grund gewesen sein. Mittlerweile ist der Kurs des Euro wieder etwas gesunken. Zuletzt wurde für die Gemeinschaftswährung 1,0568 Dollar gezahlt.

    Zu Einzelwerten gab es keine marktbewegenden Nachrichten und so rückten die Tops und Flops des Jahres 2016 in den Fokus. Die Aktie des Baumaschinenherstellers Caterpillar ist mit einem Plus von aktuell 36,6 Prozent seit Jahresbeginn der Favorit. Und nun hoffen die Anleger weiterhin, dass der neue US-Präsident Donald Trump die Wirtschaft mit Steuersenkungen und Konjunkturpaketen ankurbeln und Milliardensummen für die Infrastruktur ausgeben wird.

    Das Papier von Nike hingegen liegt bislang auf Jahressicht 18,5 Prozent im Minus und weist damit die schlechteste Bilanz unter den 30 Dow-Werten auf. Der Sportartikelhersteller hatte 2016 Marktanteile an den Konkurrenten Adidas verloren.

    Im breiten S&P 500 hingegen ist es die Nvidia-Aktie mit einem beeindruckenden Kursgewinn von knapp 230 Prozent, die der Top-Favorit des Jahres war. Kein Wunder, dass der eine oder andere daher nun Gewinne mitnimmt. Zuletzt verlor der Anteilschein des Entwicklers von Graphikprozessoren für PC und Spielekonsolen 2,20 Prozent./ck/he





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