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    EUR/USD Analyse  1216  0 Kommentare Der König ist gegangen, es lebe der König.

    Am heutigen Tag könnte die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm herrschen. Die möglicherweise zunächst abwartende Haltung der Trader vor Bekanntwerden der Ergebnisse des FOMC Minutes Meeting im Dezember könnte sich zu einem Orkan entwickeln, falls aus dem Protokoll nicht die erhofften Hinweise auf die nächste Zinserhöhung hervorgehen. Dann würde der ohnehin starke US-Dollar einen neuen, kräftigen Schub erhalten, dem der Euro wenig entgegensetzen kann. In der Zwischenzeit rückt der Beginn der Trump-Präsidentschaft immer näher. Einige der Wahlversprechen werden anscheinend bereits umgesetzt. So verwirft Ford Motor bisherige Investitionspläne in Mexico und investiert stattdessen 700 Millionen US-Dollar in die Produktion in Michigan. Der Jahresanfang könnte für die US-Wirtschaft wohl kaum besser sein.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums im Bereich der 1,0410/20. Er notierte damit leicht unter dem Niveau der fünf vorangegangenen Handelstage. Am Mittwoch ging es dann zunächst aufwärts. Der EUR/USD lief bis an die 1,0440, konsolidierte sich hier und lief bis zum Abend an die 1,0500 heran. Am Donnerstag ging es zunächst leicht zurück bis an die 1,0480. Anchließend kam es zu einem dynamischen Aufwärtsimpuls an die 1,0600. Allerdings wurde diese Marke kaum überschritten. Am Freitag schwankte der EUR/USD zunächst in einer engen Box. Im Rahmen der Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten kam es zu einem Spike an die 1,0620. Diese Impulsbewegung wurde zwar wieder abverkauft, der EUR/USD schaffte es jedoch, die 1,0500 zu überschreiten und sich dort zu etablieren. Diese Marke wurde auch zu Beginn dieser Handelswoche noch gehalten. Am Dienstag ging es dann im Rahmen der Frühbörse wieder über die 1,0600 bis an die 1,0627, allerdings gab der EUR/USD diese Marke im Handelsverlauf wieder ab.

    Der EUR/USD schaffte es nicht, dass Hoch der Vorperiode noch einmal anzulaufen, er kam nicht einmal in die Nähe dieser Marke. Allerdings lag auch das Tief knapp 50 Pips oberhalb der Marke des letzten Betrachtungszeitraums. Auch die Wochenrange hat sich um gut 30 Prozent auf 239 Pips reduziert, der EUR/USD ist in den vergangenen fünf Handelstagen seitwärts gelaufen. Die 1,0600 sind nach wie vor eine unüberwindbare Schwelle für den EUR/USD. Die Erholungen seit Mitte Dezember sind immer nur bis zu diesem Bereich gelaufen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Am heutigen Tag könnte die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm herrschen. Die möglicherweise zunächst abwartende Haltung der Trader vor Bekanntwerden der Ergebnisse des FOMC Minutes Meeting im Dezember könnte sich zu einem Orkan entwickeln, falls aus dem Protokoll nicht die erhofften Hinweise auf die nächste Zinserhöhung hervorgehen.



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