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    Staatsanwaltschaft ermittelt  5599  0 Kommentare Schuldet BMW-Dienstleister Sozialbeiträge in Millionenhöhe?

    Ein neuer Skandal in der Automobilindustrie? Diesmal geht es nicht um die Manipulation von Abgaswerten, sondern um die Beschäftigung von Scheinselbständigen. Auch wird nicht gegen einen der großen deutschen Autobauer ermittelt. Diesmal steht ein Dienstleister im Fokus, der Sozialbeiträge in Millionenhöhe nicht abgeführt haben soll.

    Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen einen langjährigen BMW-Dienstleister wegen der mutmaßlichen Beschäftigung von Scheinselbständigen. Die Berliner Hofer Group, die über Jahre Chauffeur-Dienstleistungen für den bayerischen Autohersteller und andere Topkonzerne übernommen hat, soll nach Recherchen der „WirtschaftsWoche" und des ARD-Magazins „Report München“ an die Deutsche Rentenversicherung in großem Umfang Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen.

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    Der Ermittlungsgegenstand der Staatsanwaltschaft: Hofer soll über Jahre hunderte seiner Chauffeure und Hostessen bei einer Hofer-Tochtergesellschaft fälschlicherweise als Selbständige geführt haben. Dem Bericht zufolge soll es sich um eine Nachforderung in Höhe eines siebenstelligen Betrag handeln. Nun müssen Firmengründer und Geschäftsführer Tonio Hofer, Mitgeschäftsführer Oliver Vogel und zwei weitere Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Rede und Antwort stehen. Vogel sagte, von einer siebenstelligen Forderung gehe er nicht aus, wollte sich aber nicht weiter zu den laufenden Ermittlungen äußern.

    Wie es weiter heißt, seien unter anderem Einsätze von Hofer-Fahrern bei den Berlinalen 2011 bis 2013 und weiteren Großveranstaltungen strittig. Bei den Berlinalen stellte BMW als Sponsor die Fahrzeuge, während Hofer vom Veranstalter des Filmfests beauftragt wurde. Bei anderen Veranstaltungen engagierte BMW die Firma Hofer auch direkt, etwa beim Filmfest München oder bei einem Richtfest der neuen BMW-Niederlassung in Berlin.

    Die Hofer Group ist bereits seit Ende der 90er Jahre für BMW tätig und hat von dem bayerischen Autobauer eine Vielzahl von Aufträgen erhalten. Seit 2013 betreibt Hofer für BMW mit rund 170 festangestellten Mitarbeitern die BMW-Welt in München. BMW erklärte dem Bericht zufolge, Grundlage für die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern seien rechtmäßiges Handeln und insbesondere die Einhaltung geltender Vorschriften. Nach Auskunft des Münchner Konzerns dürfen „Auftragnehmer nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von BMW Unteraufträge erteilen“.




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    Staatsanwaltschaft ermittelt Schuldet BMW-Dienstleister Sozialbeiträge in Millionenhöhe? Ein neuer Skandal in der Automobilindustrie? Diesmal geht es nicht um die Manipulation von Abgaswerten, sondern um die Beschäftigung von Scheinselbständigen. Im Fokus: ein Dienstleister von BMW, der Sozialbeiträge in Millionenhöhe nicht abgeführt haben soll.

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