Anlegerverlag
Volkswagen: Beeindruckend robust – was geht da noch?
Weder der durch die EZB-Sitzung kaum gebremste, wenngleich noch moderate Anstieg des Euro noch die Sorgen vor einem schwieriger werdenden US-Exportgeschäft nach Amtsantritt von Donald Trump konnten den Anstieg der VW-Aktie nennenswert bremsen. Und sogar die wenig positive Vorstellung von Ex-Chef Winterkorn vor einem Bundestags-Untersuchungsausschuss und die Entscheidung, den Abschlussbericht einer Studie zum Abgasskandal nicht, wie zuvor avisiert, zu veröffentlichen, scheint die Anleger zu irritieren. Beeindruckend.
Wenn problematische oder gar negative Aspekte sich nicht nennenswert auf eine Aktie auswirken, ist das ein sehr bullishes Signal, das impliziert, dass der Kurs bei „good news“ durch die Decke gehen könnte. Zumal die VW-Aktie charttechnisch jetzt sehr gut dasteht:
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Der Befreiungsschlag aus dem großen, ansteigenden Dreieck, das eine langwierige Bodenbildung abgeschlossen hat, ist vollzogen und bislang ungefährdet. Die Aktie hatte zwar im Verlauf dieser Woche leicht zurückgesetzt, diese Abgaben aber jetzt erst einmal wieder aufgeholt. Das weckt aus charttechnischer Sicht die Hoffnung, dass da noch einiges nachkommen könnte, denn:
Der hier abgebildete Chart auf Wochenbasis zeigt, dass die nächste markantere Charthürde schon bei 154 Euro wartet, darüber wäre dann mit Erreichen von 162 Euro die im September 2015 entstandene, riesige Kurslücke geschlossen. Das sind Levels, die durchaus erreichbar wären – wenn VW nicht nach dem heutigen Terminbörsen-Verfalltermin wieder abdrehen sollte. Zur Sicherheit wäre ein Stoppkurs um 138 Euro, knapp unter der oberen Begrenzung der Dreiecksformation, zu überlegen.