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    FRweekly-briefing  1012  0 Kommentare Angst vor der eigenen Courage?

    Vergangene Woche kannten DAX und Dow-Jones zunächst kein halten. Doch schon am Freitag machte sich beim deutschen Leitindex Skepsis breit, die auch über das Wochenende nicht verflogen ist.

    Vergangene Woche knackte der Dow-Jones die historische Marke von 20.000-Zählener. Von dieser Feierlaune ließ sich auch der deutsche Leitindex anstecken: 1,6 Prozent legte er in der abgelaufenen Handelswoche zu. Damit konnte er endlich die lang ins Auge gefasste Hürde bei 11.800 Punkten überspringen. Zwischenzeitlich stand er sogar auf seinem 20-Monats-Hoch bei 11.893 Punkten. Doch nicht alles, was die Wall Street vormacht, behagt Anlegern: Bereits zum Freitag machte sich Skepsis breit, die auch über das Wochenende nicht verflogen ist. So startet der DAX heute bei 11.786 Punkten in die neue Woche. „Die Stimmung am Markt lässt sich derzeit am treffendsten mit selbstgefällig bezeichnen“, zitiert das Handelsblatt den Analysten Dwight Bolden von Metzler Capital Markets. „Die Wahrscheinlichkeit für eine böse Überraschung steigt mit jedem Tag.“

    Arbeitsmarktdaten und das Vertrauen der US-Verbraucher werden im Laufe der Woche weitere Aufschlüsse darüber zulassen, wie es derzeit um den Zustand der US-Wirtschaft bestellt ist. Neue Impulse gibt es für Anleger aus Unternehmenssicht: Am Donnerstag öffnet Infineon seine Bücher. Auch die Deutsche Bank lässt Einblicke in ihre Geschäftszahlen zu. Vergangene Woche wurde bekannt, dass die Deutsche Bank über einen Teilverkauf ihrer Fondstochter nachdenke.

    Aus technischer Sicht stehe der Markt nun zwar wieder vor einigen Hürden, dennoch zeige der DAX nach wie vor eine stabile Aufwärtsbewegung. „Im Idealfall ist nach einer kurzen Beruhigung anschließend Potenzial bis an die Obergrenze des Korridors bei aktuell rund 11.960“, schreibt Andreas Büchler von „Börse Online“. Auf längere Sicht sei sogar das Allzeithoch von 12.390 Punkten in Reichweite. 

    (TL)





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