checkAd

    Deutsche Bank kann russische Geldwäsche-Affäre fast abhaken  584  0 Kommentare Einigung mit Briten

    LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank kann eine weitere rechtliche Baustelle weitgehend schließen: In der russischen Geldwäsche-Affäre müssen die Frankfurter 163 Millionen britische Pfund oder umgerechnet 190 Millionen Euro an die britische Finanzaufsicht FCA zahlen, wie die Behörde am Dienstagmorgen mitteilte. Am Vorabend hatte sich die Bank bereits mit der New Yorker Finanzaufsicht auf eine Zahlung von umgerechnet 397 Millionen Euro geeinigt. Die gesamte Summe sei von den vorhandenen Rückstellungen für Rechtsrisiken weitgehend abgedeckt, erklärte die Deutsche Bank.

    Lesen Sie auch

    Kunden des Geldhauses sollen den Behörden zufolge über die Finanzplätze Moskau, New York und London rund 10 Milliarden Dollar an Rubel-Schwarzgeld aus Russland gewaschen haben. "Die Höhe der Strafe zeigt, wie ernsthaft die Versäumnisse der Deutschen Bank waren", erklärte der zuständige FCA-Abteilungsleiter Mark Steward in London. Gleichzeitig hob die britische Finanzaufsicht die Kooperationsbereitschaft der Deutschen Bank hervor. Die Frankfurter erklärten, weiter mit anderen Aufsichts- und Justizbehörden zusammenzuarbeiten, bei denen gesonderte Untersuchungen liefen. So hatte das US-Justizministerium ebenfalls Untersuchungen aufgenommen./das/stb





    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Deutsche Bank kann russische Geldwäsche-Affäre fast abhaken Einigung mit Briten Die Deutsche Bank kann eine weitere rechtliche Baustelle weitgehend schließen: In der russischen Geldwäsche-Affäre müssen die Frankfurter 163 Millionen britische Pfund oder umgerechnet 190 Millionen Euro an die britische Finanzaufsicht FCA …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer