DAX
Dreht sich der Trump-Trade nun um? DAX-Bullen in der Pflicht
(JK-Trading.com) – Der DAX hat am gestrigen Handelstag seine Abwärtsbewegung fortgesetzt, ist unter 11.600 Punkte gerutscht.
Verlief der Handel in der europäischen Sitzung noch verhältnismäßig ruhig, kam in den Nachmittag Volatilität auf.
Besonders der US-Dollar geriet stark unter Druck, der Grund: Trumps Chef-Wirtschaftsberater Peter Navarro warf Deutschland in einem Financial Times-Interview vor, den niedrig bewerteten Euro zu seinem Vorteil zu nutzen. Ganz falsch liegt er damit freilich nicht, doch interessanter ist die Frage nach der resultierenden Schwäche im USD.
Diese würde ich dahingehend interpretieren, dass die Marktteilnehmer nun erwarten, dass die USA zeitnah Maßnahmen ergreifen um ihre Währung ebenfalls zu schwächen, in welcher Form auch immer.
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Groß überraschend käme eine solche Maßnahme nicht, profitierten in den USA ansässige Unternehmen und jene, die Trump plant zur Produktion zurück in die USA zu holen, beim Export doch auf jeden Fall von einem schwachen USD…
Dass die US-Aktienmärkte ebenfalls unter Druck gerieten ist neben einer technischen Reaktion und nun eingeleiteten Korrekturbewegung in meinen Augen auch auf die gesehene Gefahr der Umkehr des Trump-Trades zurückzuführen.
Im DAX bleibt technisch nun abzuwarten, ob es gelingt die 11.500/530er Region bzw. ganz besonders die 11.400er Marke zu verteidigen.
Falls nicht, dürfte dies in den kommenden Wochen wohl die Initialzündung für einen Rutsch unter die 11.000er Marke, Ziel um 10.800/830 Punkte sein.
Kurzfristige Gegenbewegungen finden nun im Bereich um 11.660/700 einen signifikanteren Widerstand, für eine Aufhellung des kurzfristig angeschlagenen Bildes ist in meinen Augen ein Rücklauf über die 11.750er Marke nötig.
Chart erstellt mit Go.Guidants
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Geschäftsführer von Jens Klatt Trading, exklusiv für JFD Brokers
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