checkAd

     835  0 Kommentare Warum Sie nicht jedem Analysten-Rating hinterher rennen sollten

    Über den Nutzen von Analysten-Einschätzungen wird bei der Aktienanlage vielfach diskutiert. So verlockend manchmal Ratings mit entsprechenden Kurszielen auch sein mögen, für den langfristigen Vermögensaufbau sind diese Meinungen nicht entscheidend.

    Um den Sinn oder Unsinn von Analysten-Einschätzungen zu begreifen, muss man sich als Privatanleger vor Augen führen: Die großen Banken und Analystenhäuser erstellen die zumeist sehr umfangreichen Research-Publikationen für den Eigenbedarf bzw. institutionelle Investoren.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.800,00€
    Basispreis
    14,75
    Ask
    × 12,31
    Hebel
    Long
    16.702,23€
    Basispreis
    14,77
    Ask
    × 12,30
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Wenn man sich also den Adressatenkreis der Analysten-Einschätzungen vor Augen führt, wird auch klar, dass Privatanleger zunächst einmal nicht damit gemeint sind. Dennoch spielen die Herauf- und Herabstufungen ebenso eine große Rolle beim Investieren, wie die damit genannten Kursziele.

    In der Regel vergeben Analysten eine von den drei Einschätzungen: „Kaufen“, „Halten“ oder „Verkaufen“. Im englischen Sprachgebrauch kommen aber auch Begriffe wie „Outperform“ oder „Overweight“ für eine Kaufempfehlung; „Neutral“ oder „Equal Weight“ für eine Halteempfehlung oder „Underperform“ oder „Underweight“ für eine Verkaufsempfehlung.

    Analysten-Einschätzungen sind also ein Gradmesser für die Stimmung am Markt. Und als diese sollte man sie auch nur sehen. Es ist ratsam dabei nach der Masse zu gehen. Eine Aktie, die die Analysten mehrheitlich auf „Kaufen“ einstuft, dürfte sich auch entsprechend verhalten.

    Vorsichtig sollten Privatanleger bei heftigen Rating-Änderungen sein. Wenn ein Analyst beispielsweise eine Aktie von „Sell“ auf „Buy“ heraufstuft, wird dies eine heftige Kurssteigerung hervorrufen. Doch bis Privatanleger überhaupt reagieren können, ist dieser Kursanstieg bereits geschehen. Solche Kurswechsel sind also nur etwas für den kurzfristig agierenden Trader – und auch nur dann, wenn das Timing stimmt.

    Für den langfristigen Vermögensaufbau müssen Anleger noch viel mehr Faktoren berücksichtigen, als positive Analysten-Einschätzungen. Seit langem erfolgreiche Geschäftsmodelle mit soliden Ertragszahlen und Dividendenausschüttungen sind deutlich wichtiger. Wenn Unternehmen, die auf diese Weise überzeugen, auch durch Analysten-Kommentare positiv bewertet werden, kann eigentlich wenig schief gehen.

    In diesem Sinne,
    weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

    Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
    Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

    Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

    Bildquelle: dieboersenblogger.de



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Die Börsenblogger
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Warum Sie nicht jedem Analysten-Rating hinterher rennen sollten Über den Nutzen von Analysten-Einschätzungen wird bei der Aktienanlage vielfach diskutiert. So verlockend manchmal Ratings mit entsprechenden Kurszielen auch sein mögen, für den langfristigen Vermögensaufbau sind diese Meinungen nicht entscheidend.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer