Gold - Die neuen Zielmarken
Auf die eminent große Bedeutung der Widerstandsmarke um 1.220 US-Dollar für Gold hatten wir in diversen Kommentaren verwiesen. Es hatte sich bereits am vergangenen Freitag angekündigt, als das Edelmetall die Woche punktgenau auf diesem Widerstand beendete.
Dass Gold gleich zu Wochenbeginn die Bewegung aus der Vorwoche fortsetzen konnte und dabei darüber hinaus eine ordentliche Bewegungsdynamik an den Tag legte, ist als ein positives Signal zu werten.
Diese Entwicklungen finden vor dem Hintergrund eines wieder stärker werdenden US-Dollars statt, denn der Greenback bekam als Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht wieder Boden unter die Füße. Dass Gold dennoch zulegen konnte, sollte nur auf den ersten Blick überraschen. Die Verunsicherung an den Finanzmärkten nimmt zu. Insbesondere die Aktienmärkte befinden sich in einer höchst spannenden Phase. Vor allem Dow Jones Ind. und S&P 500 bewegen sich aktuell auf sehr exponierten Kursniveaus und das macht sie für politische Störfeuer aus der US-Administration anfällig. Kurzum: Die Suche nach Sicherheit macht Gold für immer mehr Anleger attraktiv.
Aus charttechnischer Sicht hat sich mit dem Überschreiten der 1.220er Marke nun ein neues Kaufsignal generiert. Dieses sollte Gold bis in den Bereich um 1.250/1.260 US-Dollar führen können. Der Bereich um 1.250/1.260 US-Dollar ist ebenfalls von großer Relevanz. Gelingt es Gold, über diese Zone zu gehen, nimmt die V-Trendumkehrformation weiter Form an und die Bodenbildung sollte in diesem Fall endgültig vor ihrem Ende stehen. Insgesamt hat sich das Chartbild in den letzten Wochen deutlich aufgehellt. Ein signifikantes Unterschreiten der 1.220er Marke wäre ein erstes Warnsignal für das bullische Aufwärtsszenario im Gold.
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