Bilfinger
Konsolidierung als Short-Chance?!
Knapp vorbei ist auch daneben - das Wertpapier des Baukonzerns Bilfinger scheiterte ganz knapp vor Erreichen der zuletzt gesteckten Kurszielmarke und drehte zur Unterseite ab. In dieser Woche kam es sogar zu einem nachhaltigen Trendbruch, der nun für eine größere Konsolidierungsbewegung sorgen dürfte.
Innerhalb des seit Ende August bestehenden Aufwärtstrendkanals vollzog Bilfinger einen außerordentlich sauberen Kursanstieg bis in den favorisierten Bereich von rund 40,00 Euro und prallte von diesem Niveau wieder zur Unterseite ab. Kein Wunder, in diesem Bereich verläuft zusätzlich auch eine langfristige Abwärtstrendlinie, die nicht ohne weiteres überwunden werden konnte. Zu Beginn dieser Handelswoche rutschten die Kursnotierungen nach einem mehrtägigen Kampf um den Aufwärtstrend schließlich weiter ab und etablierten somit einen Trendbruch. Zwar stabilisiert zeitweise der gleitende Durchschnitt EMA 50 die Kursnotierungen des Wertpapiers, aber eine gesunde Korrektur erstreckt sich mindestens bis zum 61,8 % Fibonacci-Retracement - was es Anlegern bis dahin erlaubt kurzfristige Short-Positionen unterhalb der 50-Tagelinie einzugehen und hiervon besten zu profitieren.
Noch einen Schritt vom Sell-Off entfernt
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Da ich noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit ein weiterer Abverkauf der Bilfinger-Aktie abgeleitet werden kann, wird eine Fortsetzung der in dieser Woche gestarteten Abwärtsbewegung erst unterhalb des gleitenden Durchschnitt EMA 50 bei aktuell 37,17 Euro favorisiert. Dann kann es ziemlich rasch über das Niveau von 36,00 Euro bis hin zum 61,8 % Fibonacci-Retracement bei 34,31 Euro abwärts gehen und erlaubt es entsprechende Short-Positionen aufzubauen. Anleger können beispielshalber auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: UW1C5N) zurückgreifen und hierbei eine Rendite von bis zu 71 Prozent erzielen. Abgesichert sollte das Investment dann aber noch knapp oberhalb der Vorwochenhochs von 39,03 Euro. Gelingt hingegen eine sofortige Trendwende und Rückkehr über das Niveau von mindestens 39,00 Euro, könnten abermals die Jahreshoch bei 39,84 Euro angesteuert werden. Ob dann allerdings auch ein nachhaltiger Ausbruch gelingt, bleibt fraglich.