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    Wahlmarathon in Europa könnte zur Belastung werden  2124  0 Kommentare Trump schickt die Wall Street auf neue Allzeit-Hochs – alles nur ein Strohfeuer?

    Der US-Präsident Donald Trump zündete ein Feuerwerk an Dekreten und setzte damit zum Erstaunen der Weltöffentlichkeit sein Wahlprogramm um - ganz zum Leidwesen vieler westlicher Politiker und politischer Gegner auf der Welt. Trump zündete aber auch ein Kursfeuerwerk an der Wall Street. Auch in der vergangenen Woche erreichte der Dow Jones Industrial Index wieder ein neues Allzeit-Hoch. Nun aber stellen sich viele Experten die berechtigte Frage, ob das alles nur ein Strohfeuer ist. Es stiegen aber nicht nur die Aktien in den USA, sondern auch in den Emerging Markets und hier wiederum vielfach auch in Osteuropa, denn 7 Börsen aus Osteuropa zählen schon wieder zu den am besten performenden Aktienmärkten der Welt.

    Trump sorgt für Aufregung, aber auch für steigende Aktienkurse

     

    Trump ist eine der wenigen „Politiker“, die bisher ihr Wahlprogramm konsequent umsetzten, dies allerdings  ganz zum Leidwesen all derjenigen, die dafür überhaupt kein Verständnis haben. Aber Trump sorgt auch für Gegenreaktionen auf der Straße, in den Medien aber auch in den eigenen Reihen der Republikaner. Die US-Gerichte vereitelten bisher die Umsetzung seines recht eigenwilligen Dekrets, Moslems aus 6 arabischen Ländern die Einreise zu verweigern. In den USA leben 11 Mio. Menschen ohne legale Dokumente.

     

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    Trump entschied aber auch, eine Mauer vor Mexiko zu bauen, die er durch eine zwanzig-prozentige Importsteuer für Einfuhren aus Mexiko finanzieren will. Ob er dies jedoch umsetzen kann, wird der Kongress zu entscheiden haben, wo er nicht nur Befürworter hat, obwohl die Republikanische Partei die Mehrheit im Senat und im Kongress hat – er also im Grundsatz ohne Widerstand „durchregieren“ könnte. Trump hat nun auch den extrem  konservativen Richter und Abtreibungsgegner Neil Gorsuch zum Obersten Gericht, also dem Verfassungsgericht bzw. dem Supreme Court benannt, wobei diese Benennung auf Lebenszeit ist. Trump hat aber auch angekündigt, dass er die Steuerreform schon in den nächsten Wochen durchführen will und das waren genau die Worte, die die Anleger hören wollten, die sich dadurch auch eine bessere Gewinnentwicklung der US-Unternehmen und mehr BSP-Wachstum in den USA erhoffen.

     

    Der Dow Jones Industrial Index stieg am 10. Februar – trotz oder auch wegen Trump - auf das neue Allzeit-Hoch von 20.269 Indexpunkten. Der DAX stieg auf 11.666 Indexpunkten und damit um 31 Prozent in 1 Jahr. Im letzten Jahr wurden die globalen Aktienmärkte noch durch den Crash in China in Mitleidenschaft gezogen. Gold stabilisierte sich bei 1233 US-Dollar/Unze und Silber bei 17,95  US-Dollar/Unze. Der Brentölpreis konnte sich bei 56,7 US-Dollar/Barrel behaupten.

     

    Korrektur an der Wall Street ante portas?

     

    Die Wall Street ist aber gemessen am Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das das durchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre bemisst, äußerst hoch bewertet und auch das Kurs/Umsatzverhältnis ist auf Rekordniveau. Die Aktienkurse wurden in den USA in den letzten Jahren mehr durch Aktienrückkauf-Programme und niedrige Zinsen künstlich oben gehalten. Nun droht aber eine Zinswende in den USA, die im Jahresverlauf noch für Gegenwind sorgen wird, zumal auch höhere Inflationsarten erwartet werden. Abgewartet werden muss auch, ob die bisher sehr schwache Investitionsneigung der US-Unternehmen durch die Steuererleichterungen tatschlich ansteigt und auch die Gewinnentwicklung verbessert wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Wall Street auch wieder scharf korrigieren.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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