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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1248  0 Kommentare Übersee-Börsen geben Rückenwind

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Kursgewinne in Asien und an der Wall Street haben dem Dax einen freundlichen Wochenauftakt beschert. Am Montagvormittag stieg der deutsche Leitindex um 0,48 Prozent auf 11 722,80 Punkte und knüpfte so an sein bescheidenes Plus vom Freitag an. Per saldo war er vergangene Woche kaum von der Stelle gekommen.

    Die asiatischen Börsen hätten von zuletzt freundlicheren Signalen von US-Präsident Donald Trump gegenüber Japan und China profitiert, erklärte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Dies seien erstaunlich gute Nachrichten für all diejenigen, die sich Sorgen über die Beziehungen der USA zu den beiden asiatischen Wirtschaftsmächten gemacht hätten. Zudem hatte die Wall Street am Freitag dank Trumps angedeuteter Steuerpläne mit Gewinnen geschlossen.

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    FREUNDLICHE TÖNE VON TRUMP GEGENÜBER JAPAN UND CHINA

    Beim Treffen des US-Präsidenten mit Japans Premier Shinzo Abe am Freitag hatten beide Politiker die "tiefe Freundschaft" beider Länder als Eckpfeiler der Sicherheitsallianz im Pazifik und den Willen zu einem Ausbau ihrer Sicherheits- und Wirtschaftskooperation betont. Zudem kam Trump vor dem Wochenende China entgegen - in einem Telefonat sicherte er dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping zu, sich in der Taiwan-Frage an die "Ein-China-Politik" halten zu wollen.

    Auch den anderen deutschen Indizes half der Rückenwind aus Übersee: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,76 Prozent auf 23 206,78 Punkte und setzte so seinen Rekordlauf fort. Der Technologiewerte-Index TecDax rückte um 0,43 Prozent auf 1878,69 Zähler vor und hielt sich damit weiter auf dem höchsten Niveau seit Dezember 2015. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,38 Prozent auf 3283,39 Punkte hoch.

    ÜBERNAHMEHOFFNUNGEN BEFLÜGELN STADA

    Kursbewegende Nachrichten gab es am Montag von Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe. Neben Geschäftszahlen sorgten Übernahmefantasien für Gesprächsstoff. Entsprechende Hoffnungen katapultierten die Aktien des Generikaherstellers Stada auf ein Rekordhoch von 57,10 Euro - zuletzt stand ein Plus von 13,47 Prozent auf 56,39 Euro zu Buche. Gleich zwei Kaufinteressenten haben den Konzern ins Visier genommen.

    Titel des Kupferkonzerns Aurubis gewannen 3,64 Prozent und eroberten damit einen der vorderen Plätze im MDax. Aurubis ist zwar wegen eines Wartungsstillstands in Hamburg und negativer Bewertungseffekte schwach in das neue Geschäftsjahr gestartet, bestätigte aber die Jahresziele. Ein Händler sprach von auf den ersten Blick enttäuschenden Resultaten. Allerdings sei das erste Quartal für das Unternehmen relativ unwichtig.

    STABILUS-ZAHLEN ÜBERZEUGEN

    Die Aktien von Leoni haben nach der Vorlage vorläufiger Geschäftszahlen am Montag mit plus 2,6 Prozent zu den besten MDax-Werten gezählt. Ein Börsianer lobte vor allem den Dividendenvorschlag des Autozulieferers, der mit 0,50 Euro je Aktie über den Markterwartungen liege. Mit Umsatz und operativem Ergebnis für 2016 habe das Unternehmen weitgehend auf Höhe der Schätzungen gelegen.

    Die Onlineplattform-Betreiber Scout24 wuchs im vergangenen Jahr dank guter Geschäfte vor allem mit der Autovermittlung und einem ausgebauten Dienstleistungsangebot kräftig. Für die Aktien ging es um 2,65 Prozent hoch.

    Im SDax der weniger kapitalisierten Unternehmen zogen Stabilus-Titel nach Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2016/17 um 4,60 Prozent an. Ein Händler sah den Umsatz des Autozulieferers im Rahmen der Erwartungen, während das bereinigte operative Ergebnis positiv überrascht habe.

    FANTASIE BEI GRAMMER

    Beim Zulieferer Grammer ging der Höhenflug vor dem Hintergrund eines Machtkampfs mit einem Kursplus von 2,39 Prozent weiter. Die Investorenfamilie Hastor hält zwischen 20 und 30 Prozent der Aktien, was zuletzt Übernahmefantasien geschürt und die Aktien auf ein Rekordhoch getrieben hatte.

    Dem Marktforschungsunternehmen GfK half die Nachricht vom Wochenende, dass der Einstieg des US-Investor KKR so gut wie perfekt ist: Die Titel stiegen um 1,90 Prozent.

    Dagegen verloren die Aktien von HHLA 0,79 Prozent. Der Hamburger Hafenbetreiber konnte die Anleger mit seinem Jahresbericht nicht überzeugen. Zuletzt hatte schon ein negatives Gerichtsurteil zur wichtigen Elbvertiefung für schlechte Stimmung gesorgt./gl/das

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---





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