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    EUR/USD  1271  0 Kommentare Gemeinschaftswährung schwächelt

    Auch wenn der gestrige Bericht von US-Notenbankchefin Janet Yellen wenig Neues enthielt, reagierten die Marktteilnehmer mit Käufen der US-Währung. An dieser Stelle wurde bereits früher ausgeführt, dass die Verzögerung einer Zinserhöhung langfristig schädlich für die US-Wirtschaft wäre. Umso mehr wundert der starke Abfall des Euros, im Moment auf 0,5 Prozent. Mittelfristig dürfen wir uns wohl auf die Parität einstellen. Die einzige Unbekannte in dieser Gleichung bleibt US-Präsident Donald Trump, der immer wieder für Überraschungen sorgt – es bleibt also spannend.


    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums im Bereich der 1,0670/1,0660. Er notierte damit erstmals seit einigen Wochen unter dem Stand der fünf Handelstage zuvor. Am Mittwochmorgen der letzten Handelswoche ging es zunächst etwas abwärts. Der EUR/USD konnte sich bei 1,0640 stabilisieren und von hier aus bis knapp über die Marke von 1,0700 steigen. Am Donnerstag kam es zu einer Seitwärtsbewegung in einer engen Box. Zwar versuchte der EUR/USD, erneut über die 1,0700 zu steigen, scheiterte jedoch. Am Freitag folgte ein leichter Rücksetzer. Bei 1,0642 verabschiedeete sich der EUR/USD aus dem Wochenhandel. Zu Beginn der neuen Handelswoche versuchte das Währungspaar, die 1,0650 zu überwinden, kam allerdings nicht weiter und setzte bis knapp unter die 1,0600 zurück. Eine gering ausgeprägte Erholung gelang am Dienstagmorgen. Der EUR/USD kam bis 1,0635, von hier aus gab er am Nachmittag deutlich nach und etablierte sich unterhalb der 1,06000.

    Das Hoch in den letzten fünf Handelstagen lag deutlich unter dem der Vorperiode. Der EUR/USD hat es nicht geschafft, sich erneut der Marke von 1,0800 anzunähern. Er unterschritt erneut die 1,0600 und konnte sich am Dienstag nicht mehr über diese Marke zurückschieben. Die Range war in den vergangenen fünf Handelstagen deutlich geringer als im Betrachtungszeitraum zuvor.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit dem Etablieren oberhalb der 1,0700 zunächst die 1,0712/15 anlaufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt und das Anlaufziel wurde exakt getroffen. Das Setup hat damit auf der Oberseite sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0604 am Dienstagnachmittag deutlich unter unsere maximale Anlaufmarke auf der Unterseite bei 1,0590. Damit hat das Setup hier nicht gepasst.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD Gemeinschaftswährung schwächelt

    Auch wenn der gestrige Bericht von US-Notenbankchefin Janet Yellen wenig Neues enthielt, reagierten die Marktteilnehmer mit Käufen der US-Währung. An dieser Stelle wurde bereits früher ausgeführt, dass die Verzögerung einer Zinserhöhung langfristig schädlich für die US-Wirtschaft wäre. Umso mehr wundert der starke Abfall des Euros, im Moment auf 0,5 Prozent. Mittelfristig dürfen wir uns wohl auf die Parität einstellen. Die einzige Unbekannte in dieser Gleichung bleibt US-Präsident Donald Trump, der immer wieder für Überraschungen sorgt – es bleibt also spannend.



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