Der innere Markt
Soros warnt mal wieder - diesmal zu Recht
Liebe Anlegerinnen und Anleger,
wieder befinden wir uns in einer sehr interessanten Handelswoche, die von der Vorfreude auf die „phänomenale“ Ankündigung zur Steuerpolitik geprägt ist. Erneut markierten die wichtigsten US- Indizes neue Verlaufshochs, während sich die europäischen Indizes und vor allem unser DAX zögerlich zeigen. Darin spiegelt sich auch das sehr unterschiedliche Sentiment auf beiden Seiten des Atlantiks. In den USA z.B. befindet sich der Prozentsatz der positiv gestimmten Berater und Vermögensverwalter auf dem höchsten Stand seit zwölf Jahren. Hier in Deutschland hingegen ist die Stimmung relativ gedämpft und die einschlägigen Medien überschlagen sich mit skeptischen Analysen und heben hervor, wie stark doch die Märkte überhitzt seien.
Natürlich ist ein überschäumender Optimismus kurzfristig nicht gerade förderlich, da dann die breite Masse bereits investiert ist und es wird immer schwieriger wird, neue Käufer anzulocken. Denn immerhin geht es an den Märkten und insbesondere am Ende einer Rally um die Frage: was kann nun noch besser werden? Welches Ereignis könnte nun noch weitere Käufer zum Einstieg motivieren?
Diesen Fehler jetzt vermeiden
Zweifellos sind die Märkte objektiv kurzfristig überhitzt und könnten vor einer Konsolidierung stehen. Langfristig bleibt das Bild aber sehr positiv entsprechend den Regeln des inneren Marktes. Aus diesem Grund sollten wir uns als private Anleger nicht zu früh aus unseren Positionen drängen lassen. Nur weil der Markt sich überhitzt anfühlt, sollte man nicht verkaufen. Immerhin befinden wir uns in einer Marktkonstellation, in der man seine Emotionen ausblenden sollte.
Viel zu einstimmig scheint mir die aktuell verbreitete These, daß die Märkte nur ganz knapp vor einem schweren Rückschlag stehen. Da kommt schnell der Verdacht, dass interessierte Kreise uns private Anleger aus dem Markt drängen wollen.
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Heute scheint mir der richtige Tag zu sein, Sie an eine alte Börsenregel zu erinnern: „Overbought does not mean it is over“. Nach wie vor gewinnen Aktien an relativer Stärke gegenüber Rohstoffen und Anleihen. Ebenfalls verbessern sich nach mehrwöchiger Konsolidierung wichtige zyklische Sektoren. Solange dies der Fall ist, sollte man sich nicht schlagartig von hochwertigen Aktien trennen, sondern eher sein Depot absichern. Dies ist weniger spekulativ als durch einen plötzlichen Verkauf eine „Alles oder Nichts- Situation“ zu provozieren.
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