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    OTS  633  0 Kommentare PwC PriceWaterhouseCoopers / Banken in Deutschland setzen noch nicht auf ...

    Banken in Deutschland setzen noch nicht auf Blockchain-Technologie

    Frankfurt am Main (ots) - Banken in Deutschland erkennen Bedeutung

    und Potenzial von Blockchain / Die Technologie ist selten Teil der

    strategischen Ausrichtung / Datenintegrität und Audit

    vielversprechendste Anwendungsfelder / Größere Banken warten mit der

    Anwendung noch ab

    Blockchain-Technologie gilt als potenziell disruptive Kraft im

    Finanzsektor. Die Technologie ermöglicht einen dezentralen Austausch

    von Werten ohne Intermediäre, wie z. B. Banken. Bei einer Umfrage der

    Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC haben nun erstmals

    Vertreter deutscher Banken Auskunft zum Stand der Etablierung von

    Blockchain-Technologie in ihren Instituten gegeben.

    47% der Befragten bestätigen die Relevanz von Blockchain für ihre

    Bank und deren Geschäftsfeld. Der Großteil der Institute setzt sich

    jedoch noch nicht konkret mit der Anwendung der Technologie

    auseinander: 39% der Befragten werden sich auch im Jahr 2017 nicht

    mit Blockchain beschäftigen. 76% werden die Technologie erst dann

    produktiv einsetzen, wenn andere Marktteilnehmer es ebenfalls tun;

    25% sogar explizit erst dann, wenn der Großteil der Wettbewerber

    bereits für einige Zeit die Technologie einsetzt.

    "Die deutschen Banken haben erkannt, dass der Aufstieg von

    Blockchain-Technologie ein hohes Potential in sich trägt, ihre

    Geschäftsmodelle erheblich zu beeinflussen. Die Institute bauen daher

    nach und nach Wissen auf, um erste Anwendungsfälle zu erproben. Diese

    Entwicklung steht jedoch noch ganz am Anfang", sagt Dr. Thomas

    Schönfeld, Blockchain Leader bei PwC Deutschland. Tatsächlich geben

    68% der befragten Führungskräfte an, wenig oder gar nicht mit

    Blockchain-Technologie vertraut zu sein. In vielen Instituten gibt es

    zudem noch keine dezidierten Ansprechpartner für das Thema.

    Blockchain noch nicht Teil der Geschäftsstrategie

    In den kommenden 10 Jahren dürfte die Technologie das

    Geschäftsmodell der Institute jedoch stark beschäftigen - das

    bestätigen 63% der Befragten. Mehr als die Hälfte der Befragten (54%)

    sehen dies bereits in den kommenden 5 Jahren. Sie erwarten eine

    mittlere bis extreme Beeinflussung des Geschäftsmodells ihrer Bank

    durch Blockchain.

    Strategisch setzen sich bislang die wenigsten Banken mit der

    Technologie auseinander. Bei 75% bildet Blockchain-Technologie keinen

    Teil der strategischen Ausrichtung. 58% beschäftigen keine

    Mitarbeiter, die sich regelmäßig mit dem Thema befassen. 72% weisen

    der Erforschung der Technologie kein Budget zu, nur 2% der

    Unternehmen investieren signifikant.

    "Bei vielen Banken ist das Thema Blockchain noch nicht

    entscheidungsreif. Auch wenn die Relevanz der Technologie erkannt

    wird, findet sie noch keinen Eingang in die Geschäftsstrategie der

    Institute. Das muss nun der nächste Schritt sein", so Dr. Thomas

    Schönfeld.

    IT-Sicherheit und Datenintegrität wichtiger als Zahlungsverkehr

    Die größten Potenziale sehen die Führungskräfte in den Bereichen

    IT-Sicherheit sowie Audit & Datenintegrität. 67% würden

    wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich auf Methoden, Tools und

    Technologien reagieren, die die Informationssicherheit verbessern und

    Betrug identifizieren. 47% rechnen mit einer Adaption von verteilten

    Ledgern für Beglaubigung, Audit, Dokumentation und Datenintegrität,

    sollten diese an Bedeutung gewinnen.

    Deutlich zurückhaltender sind die Erwartungen in den intensiv

    diskutierten Bereichen Zahlungsverkehr und Wertpapierhandel. So

    halten nur 36% der Führungskräfte eine Reaktion ihrer Institute auf

    auf Peer-to-Peer-Payment-Lösungen für wahrscheinlich oder sehr

    wahrscheinlich. Gleiches gilt für den Handel digitaler Werte, hier

    sind es 35%.

    Kleine Banken zum Teil schon weiter

    Die Relevanz von Blockchain-Technologie schätzen Banken unabhängig

    ihrer Größe ähnlich hoch ein. Jedoch beschäftigen sich kleinere

    Banken mit einer Bilanzsumme von unter 1 Mrd. EUR im Schnitt bereits

    länger mit der Technologie. 20% der kleineren Häuser stellen zudem

    ein eigenes Budget für Blockchain-Projekte bereit, während es bei

    großen Banken nur 5% sind.

    "Offensichtlich möchten gerade kleinere Häuser als 'early adopter'

    einen möglichen Zukunftsmarkt erschließen. Sie erhoffen sich

    Wettbewerbsvorteile, wenn Sie die Technologie früher und besser in

    die Praxis umsetzen als die Platzhirsche", so Dr. Thomas Schönfeld.

    Für die Befragung "Blockchain in Financial Services" wurden 150

    Führungskräfte der deutschen Finanzindustrie im Januar 2017 befragt.

    Weitere Informationen sowie die gesamte Survey zum Download:

    https://www.pwc.de/blockchain-survey

    Passende Infografiken zur honorarfreien Verwendung:

    http://ots.de/T7ncZ

    Über PwC:

    PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen

    aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 223.000

    Mitarbeiter in 157 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,

    branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen

    Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.

    Die Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder

    eine oder mehrere der rechtlich selbstständigen

    Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter www.pwc.com/structure

    OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers

    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/8664

    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

    Pressekontakt:

    Attila Söder

    PwC Communications

    Tel.: (0211) 981-5374

    E-Mail: attila.soeder@de.pwc.com





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