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    Öl-Hausse gewittert  5346  0 Kommentare Hört ihr es auch...? Dieses Hufgetrappel?

    Am Dienstag ist der Preis für ein Barrel Brent um über einen Dollar in die Höhe geschossen. Grund für den Anstieg war eine äußerst optimistische Prognose der Citigroup, die die Nordseesorte in diesem Quartal bei 55 US-Dollar sieht. Manche glauben sogar, dass da noch mehr drin ist.

    Der traut sich was. Nachdem der Ölpreis in der letzten Woche kaum mal aus seiner Komfortzone von durchschnittlich 55,90 US-Dollar herausgekommen ist, wagt er sich heute in neue Höhengebiete. Zeitweilig kostete ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl stolze 57,26 Dollar. Hintergrund ist eine frische Prognose der US-Bank Citigroup, die den Durchschnittspreis der Nordseesorte in diesem Quartal bei 55 Dollar verortet. Das sind ganze fünf Dollar mehr, als bei der letzten Vorhersage. 

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    Was die Citi-Rohstoffexperten zu der Anhebung bewogen hat - vornehmlich die tatsächliche Drosselung der Ölproduktion in den Opec-Staaten - blieb natürlich auch anderen Analysten nicht verborgen. Auf einer Londoner Veranstaltung des Branchendienstes Platts sprach der Energiewirtschaftler Gary Ross ebenso von künftigen Preissprüngen am Ölmarkt. Gegenüber der Citigroup glaubt er jedoch sogar, dass das Fass in den kommenden Wochen bei 60 Dollar liegen könnte.

    "Wir denken, dass die Konsolidierung jetzt beendet ist und dass die nächste Etappe des Bullenmarktes kurz bevorsteht", sagte Ross, der Vorsitzender der Rohstoff-Research-Group PIRA ist. "Wir sind tatsächlich recht optimistisch, was die Preise angeht, vor allem in Bezug auf die April-Lieferungen." 

    Wegen des Angebotsrückgangs seitens der Opec erwartet Ross demnächst auch einen Abbau der US-Bestände. So dürfte sich beispielsweise der Ölvorrat im Hauptumschlagplatz Cushing, einer Kleinstadt in Oklahoma, bis zum Frühling reduziert haben. Bis zu 13 Milliarden Liter können dort theoretisch gelagert werden. 

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    Zwar sei Ross laut "MarketWatch" schon immer ein notorischer Ölhausse-Beschwörer gewesen, der mit seinen optimistischen Prophezeiungen oftmals nicht richtig gelegen habe. In diesem Fall wurde er jedoch von Platts-Manager Dave Ernsberger unterstützt. "Die preisliche Kehrtwende wurde durch den bahnbrechenden Deal zwischen Opec- und Nicht-Opec-Ländern über eine Förderkürzung erreicht", resümierte er. Dies habe zu einer Bodenbildung beim Öl geführt. Bei Platts gehe man von einem Kursanstieg auf 65 bis 70 Dollar pro Fass bis Dezember aus. 





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