DAX - Candlesticks
12.000 im DAX und weiter aufwärts
Der DAX stieg im gestrigen Tagesverlauf deutlich an und schrammte bis zum Nachmittag nur knapp an der runden 12.000er-Marke vorbei. Die vorbörsliche DAX-Indikation wird bei 11.995 Punkten taxiert - so sollte heute auch das Niveau von 12.000 Punkten geknackt werden können. Aus Sicht der japanischen Chartanalysemethodik, den Candlesticks, ist zudem mit dem gestrigen neuen Hoch die Chance auf eine weitere dynamische Fortsetzung der jüngsten Hausse gegeben. Denn nach einer kräftigen Aufwärtsbewegung im Dezember und einem Kaufsignal nach einem Bruch der relevanten Widerstandslinie bei 10.800 Punkten konnte der DAX auch die obere Begrenzung eines seit Anfang 2016 gültigen Aufwärtstrendkanals erreichen. Die hierauf einsetzende Pause in den vergangenen Wochen darf hierbei als normales Marktverhalten gewertet werden, die auch eine kurzfristig überkaufte Chartsituation abbaute.
DAX - Wochenkerzen
Zudem stützen die langen weißen Wochenkerzen vom Dezember als auch eine kurzfristige Aufwärtsbewegung Ende Januar den Markt. Die Japaner sagen: „Lange weiße Kerzen stützen den Markt!“ Erst ein Fall unter das Tief einer längeren weißen Kerze lässt diese Stütze wegbrechen. Da auch das Tief der letzten längeren weißen Wochenkerze von Ende Januar bei 11.508 Punkten nachfolgend nicht mehr signifikant unterschritten wurde ist die Stimmungslage im DAX grundsätzlich bullish! Rücksetzer wurden in den vergangenen drei Wochen stets aufgefangen. Lediglich die obere Begrenzung des seit Anfang 2016 bestehenden Aufwärtstrendkanals fungiert noch als Widerstandslinie. Im Umkehrschluss würde jedoch ein Break dieses Widerstands mit Kursen über 12.000 Punkten und somit ein Ausbruch aus dem Trendkanal nach oben eine Beschleunigung der Aufwärtsbewegung offerieren.
Ziele bei 12.390 bis 12.500 Punkten
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Ziel wäre sodann das Allzeithoch aus dem Jahre 2015 bei 12.390 Punkten bis ca. 12.500 Punkten. Dieses Kursziel kann abgeleitet werden, da mit den markanten Tiefs im Juli und November 2016 ein zweiter, steil verlaufender Aufwärtstrendkanal konstruiert werden kann. Dessen obere Begrenzung dient als erweitertes Kursziel, welches jedoch eher eine „Kursziel-Linie“ darstellt und kein nominales Kursziel. Sollte der DAX daher sehr zügig in Richtung 12.390 Punkten streben, wäre die Kursziel-Linie, die obere Trendkanal-Begrenzung, eben auch schnell erreicht und das Aufwärtspotenzial somit abgearbeitet. Lässt sich der DAX hingegen etwas Zeit und vollführt die nächste, wahrscheinliche Aufwärtsbewegung innerhalb einiger Wochen, so verschiebt sich das Kursziel entsprechend des „Anstellwinkels“ der Kursziel-Linie nach oben bis ca. 12.500 Punkten.
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