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    Deutsche Börse  617  0 Kommentare Fusion könnte platzen, Aktie bricht weg!

    Gut 17 Jahre bastelt die Deutsche Börse nun schon an einer Fusion mit der LSE und war auf dem besten Weg den Megadeal erfolgreich abzuschließen - doch nun möchten die Briten nicht mitspielen und stellen sich von der EU-Kommission geforderten Auflagen quer. Damit wird eine Fusion immer fraglicher, das Wertpapier der Deutschen Börse brich im heutigen Handel entsprechend weg.

    Die geplante Zusammenlegung der Frankfurter Börse und der London Stock Exchange (LSE) steht vor einem möglichen aus, nachdem die LSE eine von der EU gestellte Vorbedingung nicht erfüllen möchte. Damit allerdings eine Zustimmung der Kommission zur Fusion überhaupt gelingt, muss sich die LSE als Mehrheitsanteiler von der Handelsplattform MTS trennen. Frankfurt will hingegen erst noch abwarten, denn eine endgültige Entscheidung wird erst Ende März erwartet. Anleger teilen den Optimismus des Vorstandes jedoch nicht, die Papiere der Deutschen Börse fliegen im heutigen Handel im hohen Bogen aus den Depots und degradieren das Wertpapier zum DAX-Schlusslicht.

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    Technisch aber kann das Wertpapier trotz des heutigen Kursabschlags dennoch überzeugen, der gleitende Durchschnitt EMA 50 wurde intraday nur kurzfristig unterschritten. Auch tendiert das Papier derzeit noch in seinem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal und kann sich zudem noch oberhalb des Trendkanals seit Juli 2015 behaupten. Aber der Druck wächst aufgrund zunehmender Konkurrenz auf die Deutsche Börse trotzdem weiter, ohne Fusion wird das Marktumfeld für die Frankfurter immer schwieriger. Daher kann nach der überraschenden Ankündigung der Briten auch keine Fortsetzung der zuvor gemachten positiven Aufwärtstendenz mehr aufrechterhalten werden. Tendenziell sollten sich Anleger auf weitere Abgaben einstellen.

    stoppkurs

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    Obwohl sich das Wertpapier noch innerhalb des seit November bestehenden Aufwärtstrendkanals aufhält, kann ein baldiger Durchbruch darunter nicht ausgeschlossen werden. Dieser dürfte direkt auf die Unterstützungszone bei 76,99 Euro abwärts führen und erlaubt es über ein entsprechendes Short-Investment beispielshalber in das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CY1GNU) hieran zu partizipieren. Im weiteren Verlauf könnte es sogar zurück auf die zuvor überwundene Abwärtstrendlinie seit Juli 2015, sowie den gleitenden Durchschnitt EMA 200 bei aktuell 75,57 Euro weiter abwärts gehen und steigert damit die Rendite-Chance auf 60 Prozent. Gelingt es hingegen Marktteilnehmern die Aktie der Deutschen Börse in den kommen Tagen über die aktuellen Tageshochs von 80,30 Euro anzuschieben, wäre hingegen nur ein Kurslückenschluss und Kursanstieg an das Niveau von 81,44 Euro zu erwarten. Erst wenn es mit den Notierungen über die Vorwochenhochs von 82,94 Euro aufwärts geht, kann ein Angriff auf die Zwischenhochs aus Oktober 2015 bei 85,50 Euro auch tatsächlich gelingen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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