NORDEX
Schön ist anders – Risiko 10 Euro?
Nach einer „Gewinnwarnung“ fiel die Aktie des Windkraftanlagenbauers Nordex AG in der vergangenen Woche kräftigst – die Aktie mit einem Kurseinbruch. Das der Wert nicht unbedingt in ein konservatives Depot gehörte, zeigte der Kursverlauf allerdings schon seit Anfang 2016 mit Break eines langfristigen Aufwärtstrends und der Bildung eines Abwärtstrends. Investieren Sie in Gewinner – sprich in Aktien, die steigen und sich in intakten Aufwärtstrends befinden! Der Absturz zum Wochenschluss kam jedoch überraschend – die Prognosekorrektur des Unternehmens war so für den Markt nicht absehbar. Die Reaktion entsprechend negativ. Das Vertrauen in den Wert hat jedoch somit deutlich gelitten und Erholungen dürften auf absehbare Zeit verkauft werden. Aus aktueller Sicht wäre das jüngste Gap im Bereich 16 Euro ein harter Widerstandsbereich – kurzfristig dürften auch Erholungen bis ca. 14 Euro auf Widerstand treffen. Charttechnisch ist allerdings noch Abwärtspotenzial ausgehend von einem Ausbruch aus einem Abwärtstrendkanal bis ca. 10 Euro ableitbar. Auch wenn dieses Worst-Case-Szenario aus Sicht der Monatskerzen nicht unbedingt wahrscheinlich ist – hier stützt eine wesentliche Unterstützungszone zwischen ca. 12,55 bis 11,32 Euro den Wert – so besteht noch kein Grund für einen Kauf des Wertes für einen konservativen Anleger. Erst eine mittel- bis langfristige Bodenbildung sollte abgewartet werden. Da auch die jüngsten Bankenschätzungen deutliche Abstufungen aufzeigen, sind Erholungen mit „Vorsicht“ zu genießen:
Kepler Cheuvreux - Reduce - Kursziel von 27,00 auf 11,50 Euro
Deutsche Bank – Sell - Kursziel von 22 auf 14 Euro
NordLB - halten - Kursziel von 25 auf 15 Euro
Warburg Research – buy - Kursziel 31 auf 21 Euro
Independent Research – halten - Kursziel von 21 auf 17 Euro
HSBC - Hold - Kursziel von 25 auf 16 Euro
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Barclays - Underweight - Kursziel von 24 auf 11 Euro
Tageskerzen – Nordex SE
Absturz mit Gaps nach unten und einem Ausbruch aus einem langfristigen Abwärtstrendkanal. Die hierauf einsetzenden Panikverkäufe könnten zwar im besten Szenario nun eine Marktbereinigung darstellen, doch im Worst-Case-Szenario muss die Schwankungsbreite des Trendkanals nach unten als Kursziel (ca. 10 Euro) abgetragen werden. Aus Sicht der langfristigen Monatskerzen besteht jedoch nun im Bereich zwischen ca. 12,55 bis 11,32 Euro eine relevante Unterstützungszone. Erholungen hingegen dürften bei 14 bzw. 16 Euro auf kräftigen Widerstand treffen.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten nicht investiert ist, weder direkt noch indirekt durch Finanzinstrumente. Charts: www.guidants.com.
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