US-Aktienmarkt
Einbahnstraße nach oben ohne Crash-Risiko?
Als Donald Trump gewählt wurde, verloren die Aktienmärkte zunächst den Halt unter den Füßen und rutschen ordentlich ab. Nachdem diese politischen Ängste wieder abgeschüttelt wurden, kennen die Aktien nur eine Richtung: nach oben!
Aufgrund einer sehr wirtschaftsfreundlichen Ministerriege gehen die meisten Anleger davon aus, dass die Regierung eher wieder dereguliert und damit viele Unternehmen entlastet. Gleichzeitig wird angenommen, dass die Regierung viele Milliarden US-Dollar in die marode Infrastruktur pumpen wird. Das könnte die Wirtschaft weiter befeuern und ein weiter anhaltendes Wachstum fördern. In die gleiche Kerbe schlägt die Ankündigung Trumps die Rüstungsausgaben um zehn Prozent erhöhen zu wollen.
Ob diese Investitionsankündigungen allerdings jemals umgesetzt werden können, steht in den Sternen. Schließlich kann Trump kaum signifikante Kürzungen in anderen Bereichen umsetzen. Ebenso hat er es im Vorfeld abgelehnt, die Schulden zu erhöhen – eine Quadratur des Kreises!
Allenfalls die seit langer Zeit durch die republikanischen Parteikollegen vorbereitete Unternehmenssteuerreform könnte im Ausland geparkte Gelder ins Land zurückbringen und die Wirtschaft weiter beflügeln.
Bislang ist der Präsident allerdings ein Meister der Ankündigungen, ohne dass bislang wirklich Nennenswertes auf den Weg gebracht worden wäre. Verfügte Dekrete, die gar der Wirtschaft und dem Ansehen des Landes schaden, wurden durch die Gerichte kassiert.
Sofern nicht bald wirklich einschneidende Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, könnte die Politik die Wirtschaft in eine Sackgasse führen. Anleger werden dann aus Enttäuschung Aktienbestände auf den Markt werfen. Verstärkt werden könnte ein Rückgang der US-Aktienmärkte durch eine bereits angekündigte restriktivere Geldpolitik der Notenbank FED, einhergehend mit steigenden Zinsen.
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Also Vorsicht!! Am besten Stopp-Kurse deutlich näher an die aktuell hohen Notierungen heranbringen, um die Kursrisiken deutlich zu reduzieren!
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