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    Warren Buffett sauer  3572  0 Kommentare Wells Fargo: Noch mehr Scheinkonten

    Laut jüngsten Unternehmensinformationen waren die illegalen Vertriebspraktiken noch größer als bislang angenommen. Damit könnte das Image der sauberen Bank endgültig dahin sein.

    Das Bankhaus Wells Fargo teilte jüngst mit, dass der Phantomkonten-Skandal größer sein könnte, als bislang bekannt ("Reuters"). Zu den bereits 2,1 Millionen betroffenen Kunden, könnten laut dem Geldhaus noch mehr Geschädigte hinzugekommen sein. Zu dieser Aussage kam das Unternehmen, weil jetzt nochmals entsprechende Daten von 2009 bis 2016 ausgewertet wurden. Genaue Zahlen gab Wells Fargo nicht an. Das Unternehmen rechne dennoch mit neuen Verfahren. Bei seiner Jahreskonferenz Ende April wird sich eine Sondersektion mit dem Thema befassen.

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    Was bislang bekannt ist: Bankmitarbeiter hatten über Jahre hinweg mehr als zwei Millionen fiktive und kostenpflichtige Konten ohne Kundengenehmigungen eröffnet, um somit die Verkaufsvorgaben zu erfüllen. Bereits 2016 hatten erste Verhandlungen stattgefunden. Wells Fargo musste eine Strafe i.H.v. 185 Millionen Dollar zahlen ("FAZ"). Die weiteren Konsequenzen waren, dass 5.300 Mitarbeiter entlassen wurden sowie ein uneleganter Abgang des Konzernchefs John Stumpf. Damals blieb die mittlere Managementebene von Restriktionen weitgehend verschont.

    Der Skandal sorgte für große Enttäuschungen bei dem Starinvestor Warren Buffett, denn seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hielt rund zehn Prozent der Anteile an Wells Fargo. Buffett kritisierte die Geschäftspraktiken von Wells Fargo scharf - hat aber seine Anteile nicht reduziert ("CNN"). Auch die jüngsten Informationen stießen Buffett bitter auf. Dieser hatte in der Vergangenheit immer mal wieder die Geschäftspraktiken von Investment-Managern angeprangert, da sie mit den Gebühren für die Vermögensverwaltung ordentlich Kasse machen würden ("ManagerMagazin"). Den anderen schwarzen Fleck auf Wells Fargos weißer Weste scheint Buffett bislang übersehen zu haben. 

    Die Aktie hatte Ende August letzten Jahres von 45,54 Dollar (Schlusskurs) auf 39,05 Dollar am 4.10.2016 nachgegeben und war auf ein 52-Wochen-Tief gefallen. Das Ergebnis der Präsidentenwahl gab dem Papier dann wieder erheblichen Aufwind. In der Folge stiegen Wells Fargo-Aktie von 41,10 Dollar (Schlusskurs 7.11.2016) auf 56,61 Dollar (Schlusskurs 1.3.2017).

    Wells Fargo: 12-Monats-Aktienkurs (Dollar)





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