checkAd

    Geldanlage  5230
    Anzeige
    Warum Anleihen derzeit riskant sind – und trotzdem in ausgewogene Depots gehören

    Jahrzehntelang konnten Anleger mit Anleihen praktisch nichts falsch machen. Denn seit den frühen 80er Jahren ging es mit den Zinsen tendenziell bergab: 1981 lag die Jahresrendite für Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit noch bei rund elf Prozent. Aktuell beträgt sie nur noch gut 0,2 Prozent. Und das bedeutet schon eine Erholung: Im vergangenen Jahr bewegte sich die Rendite monatelang sogar im negativen Bereich. Wer zu diesem Zeitpunkt zehnjährige Bundesanleihen kaufte, wird zum Laufzeitende inklusive aller Zinsen nicht einmal seinen vollen Einsatz zurückbekommen. Ein schlechter Deal, würde US-Präsident Donald Trump sagen.

    Sinken die Zinsen, steigen die Kurse der Anleihen, die bereits auf dem Markt sind. Denn wenn neue Anleihen weniger abwerfen als die alten, werden letztere automatisch attraktiver. Das bedeutet: Anleger, die hochverzinste Bundesanleihen vor Laufzeitende verkauften, erzielten einen Kursgewinn. Doch mittlerweile hat sich die Lage geändert: Vieles spricht dafür, dass der jahrzehntelange Abwärtstrend beendet ist und die Zinsen für Anleihen zumindest in den wichtigsten Industrieländern, wenn auch nur langsam, dafür aber kontinuierlich, wieder steigen werden.

    Die Folge für Anleger: Wer heute Anleihen kauft, muss in den meisten Fällen mit Kursverlusten rechnen. Diese Aussicht bedeutet aber nicht, dass Anleger aktuell unbedingt ganz auf Anleihen im Depot verzichten sollten. Denn auch in Zeiten allgemein steigender Zinsen gibt es noch Anleihen, die ein gutes Chancen-Risiko-Verhältnis aufweisen. Zudem spielt neben der möglichen Rendite die Ausgewogenheit eine wichtige Rolle in einem gut strukturierten Depot: Alles auf Aktien zu setzen, kann riskant sein. Wer dagegen auch gute Anleihen im Depot hat, federt damit Verluste ab, die entstehen, wenn es zu Rückschlägen an den Aktienmärkten kommt. Auf einen sinnvollen Mix kommt es deshalb an.

    Für Privatanleger ist es jedoch ein schwieriges Unterfangen, die richtigen Aktien und Anleihen zu identifizieren. Und haben sie erst einmal passende Wertpapiere im Depot, müssten sie diese eigentlich regelmäßig überwachen. Denn ein Papier, das heute gut ist, ist es morgen nicht mehr zwangsläufig. Digitale Vermögensverwalter (auch Robo Advisor genannt) können Anlegern diese Aufgabe abnehmen. Der Anbieter LIQID zum Beispiel bietet Anlegern hier qualitativ hochwertige und extrem kostengünstige Gesamtlösungen ab einem Anlagevolumen von 100.000 Euro. Für seine Anlagekonzepte LIQID Index und LIQID Global investiert LIQID nicht direkt in Aktien und Anleihen, sondern in kostengünstige Indexfonds (ETF), die das Geld der Anleger breit streuen.

    LIQID minimiert auf diese Weise einerseits die Risiken und ergreift andererseits die Chancen, welche die globalen Wertpapiermärkte bieten. Während sich LIQID Index ganz auf Aktien- und Anleihefonds beschränkt, kommen zur breiteren Diversifikation im Konzept LIQID Global auch die Anlageklassen Gold und Rohstoffe mit einem kleinen Anteil zum Einsatz. Im Anleihebereich setzt LIQID Index ausschließlich auf einen globalen Index mit Anleihen guter Bonität. LIQID Global ergänzt diese sicheren Anleihen mit einem kleinen Anteil Hochzins-Unternehmensanleihen, die deutlich höhere Zinsen bringen, bei denen aber auch die Ausfallwahrscheinlichkeit größer ist.

    Die breite Streuung sorgt aber für eine Begrenzung der Risiken. In seinem dritten Anlagekonzept, LIQID Select, das Kunden ab einem Anlagevolumen von 250.000 Euro wählen können, kommen neben Indexfonds auch aktiv gemanagte Fonds zum Einsatz. Mit diesen sollen kurzfristig Chancen genutzt werden, die sich an den Märkten bieten, um Überrenditen im Vergleich zum Marktdurchschnitt zu erzielen.

    In allen drei Anlagekonzepten können die Kunden bei LIQID je nach ihrer individuellen Risikoneigung festlegen, wie das Verhältnis zwischen Aktien und Anleihen in ihrem Depot sein soll. Für seine Anlagekonzepte greift LIQID auf die Expertise von HQ Trust, dem Multi Family Office der Familie Harald Quandt, das seit Jahrzehnten sehr vermögende Kunden betreut. Das zahlt sich für LIQID-Kunden aus, wie die Zahlen belegen: So lag die Performance des Konzepts LIQID Global im vergangenen Jahr je nach Risikoneigung zwischen 5,3 und 10,4 Prozent.


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von wO Gastbeitrag
    Geldanlage Warum Anleihen derzeit riskant sind – und trotzdem in ausgewogene Depots gehören Jahrzehntelang konnten Anleger mit Anleihen praktisch nichts falsch machen. Denn seit den frühen 80er Jahren ging es mit den Zinsen tendenziell bergab: 1981 lag die Jahresrendite für Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit noch bei rund elf …