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    Starke Aktie, starke Zahlen!  985  0 Kommentare Geht die Rekordfahrt weiter?

    Steico – die grüne Aktie, heißt es in den Berichten und der Präsentation des Unternehmens. Diesen Zusatz setzt das Unternehmen ideal an der Börse um. Das Vorzeichen der Aktie ist meistens „grün“. Binnen eines Jahres hat sich das Papier verdoppelt. Nach der Finanzkrise 2009 sogar vervielfacht. Den Börsenerfolg untermauern die Bayern mit einem dynamischen Wachstumskurs. 2016 expandierten die Umsätze um mehr als 10 % auf knapp 210 Mio. Euro.

    Das EBITDA stieg deutlich schneller. Um 34.4 % auf 33.2 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge von fast 16 % kann sich sehen lassen. Beim EBIT lag die Steigerung bei rund 50 % auf über 18 Mio. Euro. Netto dürften nach unseren Berechnungen gut 13 Mio. Euro in der Kasse klingeln oder rund 1 Euro je Aktie. Das gute Ergebnis könnte auch zu einer weiteren Erhöhung der Dividende führen. Bereits für das Jahr 2015 wurde die Ausschüttung aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs von zuvor 12 Cent auf 15 Cent je Aktie angehoben. Die Ertragskennzahlen wären sogar noch besser ausgefallen, wenn sich das Britische Pfund im Rahmen des Brexit nicht negativ entwickelt hätte. Über 15 % der Einnahmen werden in UK fakturiert. Das Geschäft in UK selbst läuft stark.

    Den Rekordkurs des Vorjahres will Steico 2017 bei Umsatz und Gewinn fortsetzen. Das sagt uns CFO David Meyer bei unserem Treffen in Frankfurt anlässlich der Oddo Seydler Konferenz. „Unser Geschäft entwickelt sich sehr positiv. Wir sind optimistisch, in 2017 wieder deutlich zu wachsen.“ Der Umsatz dürfte erneut um ca. 10 % steigen. Auch bei den Gewinnen ist Luft für weiteres Wachstum, wenngleich sich die Dynamik in 2017 abschwächen dürfte. Das Wachstum ist quasi programmiert. Im Jahr 2014 hat sich das Management dazu entschieden, eine Produktionsanlage für Furnierschichtholz zu bauen. Furnierschichtholz ist ein hochbelastbarer Holzwerkstoff und wird überwiegend im modernen Holzbau eingesetzt, wo es beispielsweise für Dachbalken oder Deckenscheiben verwendet wird. Furnierschichtholz ergänzt ideal die anderen Komponenten des Steico- Bausystems – Stegträger und Holzfaser-Dämmstoffe. Die Anlage hat ein Volumen von 80 000 Kubikmeter und hat Kosten von 60 Mio. Euro verursacht. Das Investment zahlt sich bereits aus. Durch die Eigenfertigung konnte 2016 der Zukauf von Furnierschichtholz deutlich reduziert und die Wertschöpfungstiefe erhöht werden, was sich bei den Margen positiv auswirkte. Während der Inbetriebnahmephase der Produktionsanlage war diese noch nicht vollständig ausgelastet. Alleine aus diesem Effekt errechnet sich für 2017 ein zusätzlicher Umsatz von etwa 8 Mio. Euro, sagt Meyer. Das Schöne: Die Kapazitäten sind quasi „ausverkauft“.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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