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     725  0 Kommentare Von Börsengängen, Apps und (einfachen) Geschäftsmodellen

    Große Börsengänge sind immer wieder ein Mega-Ereignis am Aktienmarkt. Keiner kann wohl so gut die Marketing-Maschinerie ankurbeln wie die Amerikaner an der New York Stock Exchange in New York.

    Vergangene Woche konnten wir das einmal mehr am Beispiel von Snapchat miterleben. Jetzt sagen Sie bitte nicht, dass Sie mit Snapchat bzw. dem Mutterkonzern Snap nur bedingt etwas anfangen können. Im Detail:

    Bei Snapchat handelt sich um eine Smartphone-App aus dem Social Media-Bereich, welche die darüber geteilten Kommunikationsinhalte, also Bilder oder Videos, nach kurzer Zeit wieder löschen lässt. Größter Konkurrent von Snapchat ist das große Facebook. Mit dem kleinen Unterschied, dass eben Facebook-User hier keinen Kurzzeitkommunikationskanal vorfinden. Ist das nun für Sie schon zu kompliziert und Sie erkennen da kein wirkliches Geschäftsmodell?

    Mir geht es genauso. Aber das Geschäftsmodell ist, laut Mutterkonzern Snap – wie bei allen anderen Social Media-Anwendungen – das Thema Werbung. Damit will Snapchat Geld verdienen. Das klappt bisher kaum. Die Umsätze steigen, aber die Bilanz wird von der Farbe Rot dominiert. Doch das Schöne an der Börse ist ja manchmal die Interpretation des Ausspruchs:

    An der Börse wieder die Zukunft gehandelt. Nur so ist es zu erklären, dass es Anleger gibt, die in ein bis dato defizitäres Unternehmen investieren bzw. dessen Börsengang unterstützen.

    Ich persönlich halte mich von solchen „Anlegerstories“ fern. Aus einem ganz einfachen Grund: Die mittel- bis langfristigen Perspektiven sind generell bei keinem IPO-Kandidaten eindeutig zu erkennen und eigenen sich daher für einen Anleger mit dem Fokus auf den langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien kaum. Das bedeutet:

    Weiter geht auf boerse.de.

    Ein Beitrag von Matthias Zacher.

    Er ist Leiter BCDI im TM Börsenverlag und schreibt zweimal pro Woche über die Investmentmöglichkeiten für Anleger im Rahmen des BCDI-Index.

    Der boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI) bildet die Entwicklung der zehn besonders defensive Champions ab, die aus 100 Champions-Aktien herausgefiltert werden. Mehr zum BCDI erfahren Sie unter boerse.de/bcdi

    Bildquellen: boerse.de / dieboersenblogger.de



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
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