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    RWE  756  0 Kommentare Starke Vorstellung nach Milliardenverlust

    Trotz des größten Verlustes der Firmengeschichte setzt sich das Wertpapier von RWE heute an die Dax-Spitze und notiert zur Stunde mit über 7,6 Prozent im Plus - Der Konzern geht nämlich im Laufen Jahr von einer deutlichen Entspannung der Lage aus, was Anleger als Kaufargument sehen und bei den Aktien entsprechend zugreifen.

    Unter dem Strich muss RWE im vergangenen Jahr einen Verlust von 5,7 Milliarden Euro hinnehmen, jedoch wurden diese Zahlen bereits im Februar mitgeteilt. Wegen des anhaltenden Strompreisverfalls und des teuren Atomkompromisses mit der Bundesregierung konnte der Konzern zumindest mit den konventionellen Kraftwerken nicht Punkten. Für 2017 verspricht RWE weiterhin eine Dividende von 0,50 Euro je Anteilsschein und möchte diese in den Folgejahren mindestens stabil halten. Als Lichtblick gilt hingegen das Tochterunternehmen Innogy, welches gestern Zahlen vorgelegt hat und im Vergleich profitabel läuft. Daher erhöht die Konzernführung für 2017 auch den Ausblick, beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird von einem Wert zwischen 5,4 und 5,7 Milliarden ausgegangen. Das bereinigte Nettoergebnis soll von 0,8 Milliarden auf 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro gesteigert werden.

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    Diese Daten stimmten Händler zuversichtlich, die auch prompt bei den Aktien des Energiekonzerns zugegriffen und das Wertpapier an die Spitze des DAX-Index katapultiert haben. Hierdurch ist es Marktteilnehmern zudem gelungen einen seit Juli 2016 bestehenden aber untergeordneten Abwärtstrend zu knacken und sich an die Novemberhochs heranzuarbeiten. Solange also das Momentum bei der RWE-Aktie hoch bleibt, sollten auch noch weitere Kursgewinne in dem Wertpapier möglich sein und erlauben es auf kurzfristiger Basis Long-Positionen einzugehen.

    stoppkurs

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    Licht am Ende des Tunnels

    Die durchaus positive Reaktion der Marktteilnehmer auf die ohnehin schlechten Nachrichten des Energieversorgers kann kurzfristig für den Aufbau einer Long-Strategie herangezogen werden. Weitere Gewinne bis zu den Oktoberhochs bei 15,75 Euro, sowie darüber bis zu den Jahreshochs aus 2016 bei 16,49 Euro könnten in den kommen Wochen noch folgen und erlauben es beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: VN70SZ) hierauf zu setzen. Da dieses Investment jedoch nicht ganz risikolos ist und die heute gerissene Kurslücke kurzfristig das Wertpapier unter Druck setzen könnte, wird eine Verlustbegrenzung erst unterhalb der gestrigen Tagestiefs von 13,62 Euro favorisiert. Charttechnisch liegt aber ein eindeutiges Kaufsignal nach dem Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrendkanal vor.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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