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    Stada  977  0 Kommentare Der Poker geht weiter

    Ist es wirklich so? Oder soll es nur den Preis in die Höhe treiben? Diese beiden Fragen stellt sich der Anleger (und übrigens auch der Journalist), wenn er die Ad-hoc-Mitteilung von Stada (WKN 725180 / ISIN DE0007251803) am Freitagmittag liest. Denn dort verkündet die Gesellschaft, dass die mittelfristigen Wachstumsziele erhöht werden. Im Detail: Für 2019 erwartet der Vorstand nunmehr einen bereinigten Konzernumsatz zwischen 2,65 und 2,7 Milliarden Euro, einen bereinigten Betriebsgewinn (Ebitda) zwischen 570 und 590 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn zwischen 250 und 270 Millionen Euro. Per Saldo hat das Team um Vorstandschef Matthias Wiedenfels alle Planzahlen, die zuletzt im Juli 2016 angepasst worden waren, um einen Schnaps erhöht.

    STADA-Chart: finanztreff.de

    Gerade in langfristigen Bewertungsansätzen machen sich solch erhöhte Zahlen allerdings sehr gut, denn sie erhöhen tatsächlich den zukünftigen Wert der Gesellschaft in den Bewertungssheets. Logische Konsequenz: Die beiden aktuell wohl ernsthaft an einer Komplettübernahme bastelten Bietergruppen Advent und Permira sowie Cinven und Bain Capital dürfen neu rechnen. Aktuell sieht es so aus, als lägen die Angebote im Bereich von 56 bis 58 Euro pro Aktie. Die 60er-Marke dürfte aber erreicht werden. Und wenn dann tatsächlich noch die in den Medien genannten Chinesen ein ernsthaftes Interesse haben sollten, dann sind auch noch höhere Zahlen möglich. Allerdings fehlt uns hier der Glaube…

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    RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

    Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

    Bildquellen: Wolfgang Raum / STADA Pressefoto © STADA Arzneimittel AG



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Stada Der Poker geht weiter Die erhöhten Wachstumsziele bei Stada Arzneimittel (WKN 725180 / ISIN DE0007251803) lassen die Vermutung zu, dass der Poker um das Unternehmen weiter geht. Mit vielleicht höheren Preisen. Denn: Gerade in langfristigen Bewertungsansätzen machen sich solch erhöhte Zahlen sehr gut, denn sie erhöhen tatsächlich den zukünftigen Wert der Gesellschaft in den Bewertungssheets.