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    Postbank Studie Wohnatlas 2017  562  0 Kommentare Immobilienpreise hängen Einkommen ab

    Bonn (ots) -

    - Trotz steigender Einkommen wird Wohnen immer teurer
    - Deutliches Preisgefälle zwischen den Regionen

    In den deutschen Metropolen haben die Wohnungspreise ausnahmslos
    stärker zugelegt als die Einkommen. In Deutschlands teuerster Stadt
    München müssen Interessenten für eine 100-Quadratmeter-Wohnung 21
    durchschnittliche Pro-Kopf-Jahreseinkommen auf den Tisch legen. In
    Hamburg und Berlin werden dafür aktuell mehr als 15 Jahreseinkommen
    fällig, wobei die Kluft zwischen Einkommensentwicklung und
    Immobilienpreisen immer größer wird. So das Ergebnis der Postbank
    Studie Wohnatlas 2017, die die Immobilienmärkte bundesweit unter die
    Lupe nimmt.

    Preistreiber sind niedrige Zinsen und steigender Bedarf

    "Die Situation auf den Immobilienmärkten ist der anhaltenden
    Niedrigzinsphase geschuldet", sagt Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt
    der Postbank. Festverzinsliche Geldanlagen sind vielfach unattraktiv
    geworden, Anleger setzen deshalb verstärkt auf das sogenannte
    Betongold. Zugleich erleichtern niedrige Zinsen die
    Immobilien-Finanzierung und die gestiegene Nachfrage treibt die
    Preise. Das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht.
    "Wohneigentum bleibt in der anhaltenden Niedrigzinsphase in vielen
    Großstädten und ihrem Umland ein lohnenswertes Investment mit guten
    Chancen auf Wertsteigerung", betont Marco Bargel.

    Die Preisunterschiede für private Wohnimmobilien zwischen den
    einzelnen Regionen in Deutschland sind enorm - das zeigt ein
    Vergleich der 402 Landkreise und kreisfreien Städte im Bundesgebiet.
    Dabei wurden die regionalen Immobilienpreise und örtlichen
    Nettoeinkommen zueinander in Relation gesetzt. Das verfügbare
    Pro-Kopf-Jahreseinkommen ergibt sich aus der Summe verfügbarer
    Nettoeinkommen der privaten Haushalte einer Stadt dividiert durch
    ihre Bevölkerungszahl.

    Spitzenreiter - noch vor München - ist der Landkreis
    Nordfriesland. Dort müssen im Schnitt mehr als 23 regionale
    Pro-Kopf-Jahreseinkommen** für 100 Quadratmeter Wohnfläche bezahlt
    werden. Für dieses Ergebnis ist jedoch ein Sondereffekt
    verantwortlich: Exklusive Ferienwohnungen, besonders auf Sylt,
    treiben die Preise nach oben. Auch in Freiburg im Breisgau (18,1), im
    Landkreis Miesbach (17,6), in Hamburg (15,9) und Berlin (15,8) sind
    die Preise in Relation zu den Einkommen sehr hoch.

    Die günstigsten Immobilien finden sich im Landkreis Osterode am
    Harz*: Dort genügen 2,8 regionale Jahreseinkommen für den Kauf einer
    100-Quardratmeter-Wohnung. Im Vogtlandkreis (3,1), in Wunsiedel im
    Fichtelgebirge (3,3) und im Kyffhäuserkreis (3,3) sind die Preise
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