Dublin
Studie: Dublin beste EU City für Banker nach Brexit
Einer Studie zufolge, die Bloomberg vorliegt, sei Dublin die beste EU Stadt für Banker, die London nach dem Brexit verlassen müssen. Es wurden insgesamt 15 Städte untersucht und heraus kam, dass obwohl Irland die höchste Einkommensteuer hat, dieses Manko durch andere Vorzüge aufgehoben wird.
Irland ist das einzige Land in der EU, in dem Englisch als Amtssprache gesprochen wird. Die Wohnungsmieten sind in Dublin deutlich günstiger als in Paris, Frankfurt am Main oder auch Luxemburg. Die zweitbeste Stadt für Banker von der Insel sei Amsterdam, während Frankfurt auf Platz 6 und Paris auf den neunten Platz landeten.
Es wird damit gerechnet, dass nachdem Theresa May den EU-Austritt offiziell eingereicht hat - erwartet für den 29. März 2017 - die Bankhäuser sukzessive die Verschiebung der Stellen einleiten werden. Dublin gehört zu den Favoriten für die Häuser Standard Chartered, Barcalys und Bank of America. Auf der anderen Seite - entgegen der Studie - ist Frankfurt am Main für viele Bankhäuser sehr attraktiv und somit auch für Arbeitnehmer eine neue Chance. Immerhin steuern Goldman Sachs und die Citigroup Mainhattan an und es ist bereits Hauptsitz der Deutschen Bank, der Europäischen Zentralbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen. Das Bankhaus Goldman Sachs will circa 1.000 Jobs nach Frankfurt am Main verlagern, während Morgan Stanley noch prüft, ob 300 Mitarbeiter nach Frankfurt am Main oder Dublin umziehen müssen ("Bloomberg").
Lesen Sie auch