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    Small Caps  1021  0 Kommentare Langfristiger Mehrwert im deutschsprachigen Raum

    ​​​​​​​Wir alle wissen, dass mittelständische Unternehmen das Rückgrat der hiesigen Wirtschaft bilden. Viele dieser Gesellschaften zählen zu den weltweiten „hidden Champions“. Aus dem Grund sind die Wachstumsraten dieser Unternehmen oft über Jahre erheblich höher als die der großen Aktiengesellschaften. Schon dies macht ein Investment in dem Segment interessant und spannend.

    In den USA ist diese Anlageklasse der Unternehmen bis zu einer Marktkapitalisierung von bis zu 500 Mio. US-Dollar bereits seit einigen Dekaden als eigenständiges Segment der „Microcaps“ bekannt.

    Leider findet allerdings bei diesen Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von unter 500 Mio. Euro schon jetzt aufgrund der beschränkten Nachfrage kaum ein vielfältiges Research statt. Das ist darin begründet, dass Research Geld kostet und bezahlt werden muss. Bislang bezahlten Fondsgesellschaften den Banken als klassische Researchhäuser diese Dienstleistung in Form von Provisionen auf Wertpapierorders in einer Art „Gießkannenprinzip“.

    Die Einführung von MIFID II ab dem 1. Januar 2018 wird wahrscheinlich zu einschneidenden Veränderungen führen. Schließlich wird dann die Research-Dienstleistung von anderen Bankgeschäften zu separieren sein. Da dann jede Studie wohl einzeln bezahlt werden muss, wird es wohl dazu führen, dass Banken diese „Microcaps“ kaum noch professionell analysieren werden und Wertpapier-Studien und Analysen für die kleineren Aktiengesellschaften Mangelware werden. Nur wenige Interessenten werden bereit sein, angemessene Preise für die Analysen zu zahlen. Schließlich kann man im Regelfall nur überschaubare Positionen an diesen kleinen Unternehmen aufbauen.

    Die Folge wird sein, dass nur noch kleine spezialisierte Fondsanbieter mit sehr guten eigenen Analysten Unternehmensanalysen „für den Hausgebrauch“ erstellen werden. Diese Fonds werden voraussichtlich langfristig aus dem Grund noch bessere Performances in dem Spezialsegment erzielen können, da viele Marktteilnehmer aus genannten Gründen wegfallen werden. Dagegen werden namhafte Fondsgesellschaften mit dem Anspruch Fonds über die Milliardengrenze zu bringen, allein aufgrund ihrer Größe primär in Unternehmen investieren, die eine Kapitalisierung von über 500 Mio. Euro haben werden.

    Die Geneon Vermögensmanagement AG hat zum 1. Januar 2017 einen Mischfonds übernommen und genau auf das Segment der Small Caps im deutschsprachigen Raum ausgerichtet: der „Calibrate Total Return“ mit der WKN A0YAEH.




    Uwe Eilers
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    Uwe Eilers ist Vorstand und Mitgründer der FV Frankfurter Vermögen AG in Königstein im Taunus. Davor war er 10 Jahre lang als Vorstand der Geneon Vermögensmanagement AG tätig. Der gelernte Bankkaufmann und DVFA/CEFA Investmentanalyst kann auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung in weltweit gehandelten Aktien und Anleihen sowie deren Derivate zurückgreifen. Er war unter anderem bei Lehman Brothers im Eigenhandel tätig und Sales-Trader für institutionelle Kunden, unter anderem bei Cantor Fitzgerald in Frankfurt und London. Weitere Informationen unter www.frankfurter-vermoegen.com.
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    Verfasst von Uwe Eilers
    Small Caps Langfristiger Mehrwert im deutschsprachigen Raum ​​​​​​​Wir alle wissen, dass mittelständische Unternehmen das Rückgrat der hiesigen Wirtschaft bilden. Viele dieser Gesellschaften zählen zu den weltweiten „hidden Champions“. Aus dem Grund sind die Wachstumsraten dieser Unternehmen oft über Jahre erheblich höher als die der großen Aktiengesellschaften. Schon dies macht ein Investment in dem Segment interessant und spannend.