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    Ausblick auf die Handelswoche  12252  0 Kommentare Aurelius und Nordex im Fokus

    Über mangelnde Spannung konnten sich Anleger in der letzten Handelswoche wirklich nicht beklagen. Das Thema Brexit überschattete zwar die Nachrichtenlage, doch auch einzelne Unternehmen standen im Fokus. 

    So mancher Aurelius-Aktionär wähnte sich in einem schlechten (Comic)Film, als er sich über die Ursachen des Kursdebakels informierte. Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft steht derzeit unter dem Druck von Shortsellern. Geführt wurde die Attacke zunächst von Gotham City (hat sich mittlerweile wohl wieder zurückgezogen), aber mit Shortsellern ist es wie mit Geiern. Ist erst einmal einer da, kommen auch die anderen... Aurelius ist nicht das erste Unternehmen, das sich Shortattacken gegenüber sieht und es wird nicht das letzte Unternehmen sein. Unternehmen, die diesen Attacken ausgesetzt sind, müssen nicht nur reagieren. Sie müssen auch agieren. Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt und eine klare Kante gegen die vermeintlichen Vorwürfe der Shortseller sind die einzigen Rezepte, die da helfen. Aurelius ist in diesen Punkten zwar bemüht, aber man muss auch feststellen, dass es noch besser ginge. 

    Die nächsten Handelstage werden Aurelius als Unternehmen und den Aurelius-Aktionären wohl noch einiges abverlangen. Es ist aus unserer Sicht wohl nicht damit zu rechnen, dass sich der Staub rasch legen wird. Der Aktienkurs wird noch eine Weile sehr volatil bleiben. Auch wenn die niedrigen Kurse dazu verleiten sollten, Positionen auf- bzw. auszubauen, sollten interessierte Anleger vorab die Klärung des Sachverhalts abwarten. Ruhe und Übersicht sind jetzt zwei wichtige Tugenden. 

    Wenn man dem (initiierten) Abverkauf bei Aurelius etwas Positives abringen will, dann ist es der Punkt, dass dieser Abverkauf im Bereich der wichtigen Unterstützung bei 35 Euro (vorerst) zum Stoppen kam. Das Chartbild in seiner Gesamtheit hat sich natürlich massiv eingetrübt. Die Aktie dürfte noch eine Weile an dem Verlust zahlreicher wichtiger Unterstützungen zu knabbern haben. Vor allem der Verlust der 50er Unterstützung wiegt schwer.  Sollte es Gegenbewegungen gelingen, diese Marke zurückzuerobern, wäre es ein deutliches Zeichen der Entspannung. Allerdings scheinen diese derzeit bereits an der 45 Euro-Marke Halt machen zu wollen. Ein Unterschreiten der 35er Marke würde mit großer Wahrscheinlichkeit neuen Verkaufsdruck erzeugen. 

    Für Nordex-Aktionäre stand in der letzten Handelswoche mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für 2016 ein ganz wichtiger Termin an. Positive Überraschungen wären Balsam für die geschundene Aktionärsseele gewesen. Die Zahlen fielen zwar recht robust aus, doch eben jene positiven Überraschungen blieben aus. Insofern ist auch wenig überraschend, dass sich die Aktie ohne neue Impulse in einer lähmenden Bodenbildung ergeht. Die Nordex-Aktie kann noch immer kein nachhaltiges Aufwärtsmomentum kreieren. Die Versuche, sich entscheidend von der 13 Euro-Marke zu lösen, fallen in sich zusammen und werden auch immer saft- und kraftloser. Unterhalb von 13,0 Euro rückt zwangsläufig die wichtige 12,5 Euro-Marke in Reichweite und damit das Tief, welches nach dem Ausverkauf Ende Februar markiert wurde. Unterhalb von 12,5 Euro aktiviert sich ein Kursziel von 10,0 bis 9,5 Euro. Charttechnische Entspannung stellt sich erst oberhalb von 15,0 Euro ein. Es bleibt dabei: Aus unserer Sicht drängen sich noch immer keine Neuengagements auf. Ein Ausbruch aus der Handelsspanne 12,5 bis 15,0 Euro sollte abgewartet werden.

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