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    Aktien Frankfurt  902  0 Kommentare Dax verliert kurz vor Rekordhoch an Schwung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Montag kurz vor einem Rekordhoch des Dax gezögert. Der deutsche Leitindex näherte sich seiner Bestmarke bei 12 390 Zählern bis auf rund 15 Punkte, bevor die Gewinne schmolzen. Am frühen Nachmittag notierte er noch 0,21 Prozent im Plus bei 12 338,92 Punkten. Der jüngste Anstieg trotz zahlreicher Hürden sei zunächst ein Stärkesignal, erklärten die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar. Allerdings kündige sich mittlerweile zumindest kurzfristig eine Überhitzung an.

    Für den Index mittelgroßer Werte MDax reichte es derweil zu einem neuen Rekord. Er stieg zuletzt noch um 0,24 Prozent auf 23 962,00 Zähler, während der Technologiewerte-Index TecDax unter dem Druck von Kursverlusten der Schwergewichte Dialog Semiconductor und Sartorius um 0,40 Prozent auf 2038,61 Punkte fiel. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab moderat nach.

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    KONJUNKTURHOFFNUNG LIEFERT RÜCKENWIND

    Ein wesentlicher Treiber des Dax-Gewinns von mehr als 7 Prozent im ersten Quartal war die Hoffnung auf eine noch stärker anziehende Wirtschaft unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump gewesen. Zwischenzeitlich aufgekommene Zweifel an seiner Durchsetzungsfähigkeit bei geplanten Wirtschaftsreformen wurden jüngst von guten Konjunkturdaten dies- wie jenseits des Atlantiks übertrumpft.

    Die Blicke richten sich nun auf Daten zur Laune in der US-amerikanischen Industrie. Gute Wirtschaftsdaten aus den USA könnten auch dem US-Dollar weiteren Auftrieb verleihen und den Kurs des Euro im Gegenzug belasten, schrieb Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader in einem Marktkommentar. Ein günstiger Euro kann der Exportwirtschaft der Eurozone helfen.

    Ein Euro kostete zuletzt 1,0663 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0691 Dollar festgesetzt. Vergangenen Montag war die Gemeinschaftswährung noch bis auf 1,09 Dollar nach oben geschnellt.

    GEPLANTE FUSION VON LINDE UND PRAXAIR BLEIBT IM FOKUS

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    Gefragt waren die Papiere des Gasekonzerns Linde , die an der Dax-Spitze um rund eineinhalb Prozent stiegen. In einem Gespräch mit der "Financial Times" kündigte Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle an, notfalls sein doppeltes Stimmrecht in die Waagschale werfen zu wollen, um den Zusammenschluss mit dem US-Konkurrenten Praxair auch gegen Widerstände durchzusetzen. "Ja, ich bin dazu bereit", sagte Reitzle.

    Für die Papiere des Halbleiterunternehmens Dialog Semiconductor ging es um mehr als 2 Prozent nach unten. Einem Händler zufolge litt die Stimmung darunter, dass ein anderer Apple -Lieferant Aufträge des iPhone-Konzerns verlieren könnte. Das sei zwar nicht auf Dialog übertragbar, zeige aber wie verletzlich eine große Abhängigkeit von Apple mache.

    CEWE STEIGEN NACH EMPFEHLUNG

    Die Anteilsscheine des Fotodienstleisters Cewe profitierten mit einem Plus von viereinhalb Prozent von einem Kaufvotum der Baader Bank. Aurelius-Aktien setzten ihren Erholungsversuch mit einem Plus von 2,52 Prozent fort. Sie waren in der vergangenen Woche nach einem vermuteten Angriff eines vermeintlichen Leerverkäufers massiv eingebrochen.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,11 Prozent am Freitag auf 0,10 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,11 Prozent auf 142,08 Punkte und für den Bund Future ging es um 0,14 Prozent auf 161,74 Punkte nach oben./mis/fbr





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