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    Credit Suisse  2870  0 Kommentare Steuersünder auch aus Deutschland

    Die Razzien bei dem Bankhaus Credit Suisse sorgten in der vergangenen Woche für internationales Aufsehen. Amsterdam, Paris und London standen im Fokus, wobei der Hauptschlag von der niederländischen Behörde ausging. Es könnten auch deutsche Steuersünder in den Fall verstrickt sein.

    Wie die "FAZ" berichtet, könnten in den Ermittlung gegenüber der Credit Suisse auch eine dreistellige Zahl von Verdächtigen aus Deutschland kommen. Zu dieser Information kam das Blatt wohl aus Ermittlerkreisen, jedoch wollte die zuständige Kölner Staatsanwaltschaft dies nicht kommentieren. Laut FAZ sind die deutschen Ermittlungsbehörden noch nicht auf das Schweizer Bankhaus zugegangen. Bislang hält sich die Credit Suisse bedeckt und wehrt sich gegen die Vorwürfe. 

    In die jüngste Steueraffäre bei der Credit Suisse hat sich auch die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma eingeschaltet. Das Bankhaus hatte die Behörde über den Vorfall entsprechend informiert, jedoch sind die Razzien Aktionen der Strafbehörden und die Aufseher der Finma nicht direkt eingebunden ("Handelszeitung").

    Auch an einer anderen Stelle könnte es für das Schweizer Bankhaus Schwierigkeiten geben. Laut "FM1" muss sich die Credit Suisse auf eine harte Generalversammlung am 28. April 2017 einstellen, denn der US-Stimmrechtsberater Glass Lewis empfiehlt den Aktionären mehrere Anträge der Großbank abzulehnen. Angesichts des zweiten Milliardenverlusts hält Lewis die Boni für die Geschäftsleitung - von circa 26 Millionen Franken - für unangemessen. Daneben könnte der Lohn für den Verwaltungsrat gekürzt werden - wenn es nach Lewis ginge. Auf der anderen Seite wird Credit Suisse wohl Rückendeckung von Harris Associates erhalten - der Fonds will wohl alle Anträge durchwinken.

    Credit Suisse Group

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