100-Prozent-Chance mit Adidas
Selbst dem längsten Läufer geht einmal die Puste aus. Bei Adidas deutet derzeit einiges auf eine Ermüdung hin. Mit einem Open End Turbo Short auf die Aktie von Adidas kann sich bei fallenden Kursen bereits auf kurze Sicht eine Trend-Chance von 100 Prozent ergeben. Im Update: Henkel.
Adidas mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach ist ein deutscher Sportartikel-Hersteller mit den Marken Adidas, Reebok und TaylorMade. Der Konzern gilt nach Nike als der zweitgrößte Sportartikel-Hersteller der Welt. In den USA erzielte Adidas bereits einen Teilerfolg für sich, indem der schlicht gehaltene Superstar der am meisten verkaufte Sneaker im letzten Jahr war. Nike belegte die folgenden Ränge zwei bis zehn. Neben einer gut laufenden Kernmarke geht es beim Verkauf der rückgängigen Golf-Sparte aber nicht wie geplant voran. Auch Reebok muss sich dem Motto des neues Chefs Kaspar Rorsted beugen, wonach jedes Mitglied einer Mannschaft seinen Beitrag zum Erfolg leisten müsse. Das gelingt Reebok mit weitaus schwächeren Wachstumsraten derzeit nicht. Am Aktienmarkt lief Adidas dem US-amerikanischen Konkurrenten in den letzten Monaten den Rang ab und wird mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Vielfachen für 2017 von 29 bewertet wird, während Nike aktuell nur auf 22 kommt.
Adidas (Tageschart in Euro)
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Eine Konsolidierung des Erreichten, mehr als 20 Prozent in zwei Monaten, könnte folgen. Charttechnisch stieß die Aktie Mitte März mit einem Allzeithoch bei 185,05 Euro an der Oberseite des langfristigen Aufwärtstrends an, der aktuell zwischen 152,30 und 186,40 Euro beschrieben werden kann. Auf diesem Niveau fanden sich keine weiteren Käufer mehr, so dass die Notierungen bis zu einer kurzfristigen Unterstützung bei 175 Euro abrutschten. Dort fingen sie sich und schwankten in den letzten zwei Wochen mit einer bei 180 Euro gedeckelten Phase zur Seite. Die nachlassende Tendenz kann auch mit einer kurzfristigen Gerade fallender Hochs um aktuell 179 Euro angezeigt werden. Unterschreitet die Adidas-Aktie die Seitwärtsphase, könnten sich weitere Abgaben anschließen, die sie zurück an die zuletzt im Februar bestätigte Unterseite des langfristigen Trends um 155 Euro drücken könnten, die derzeit von 200-Tage-Linie bei 149,85 Euro und der 40-Wochen-Linie bei 151,03 Euro begleitet wird.