Devisen
Eurokurs bleibt schwach
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Gründonnerstag auch im New Yorker Handel Schwäche gezeigt. Mit 1,0614 US-Dollar lag die Gemeinschaftswährung in etwa auf dem Niveau, bevor US-Präsident Donald Trump dem Dollar am Vorabend einen deutlichen Dämpfer verpasst hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0630 (Mittwoch: 1,0605) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9407 (0,9430) Euro.
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Nach Äußerungen von US-Präsident Trump in einem Interview mit der Zeitung "Wall Street Journal" war der Dollar zu allen anderen wichtigen Währungen gefallen. Trump hatte die amerikanische Währung als zu stark bezeichnet. Das Kalkül am Devisenmarkt: Wenn der Dollar aus Sicht von Trump zu stark ist, dann könnte er künftig versuchen, ihn zu schwächen. Die seit dem europäischen Morgenhandel laufende Kurserholung des Dollar wurde im Verlauf außerdem durch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten gestützt. Im April hatte sich die Stimmung der amerikanischen Verbraucher überraschend aufgehellt und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war überraschend gesunken./ag/he