DAX-Chartanalyse
Politik sorgt für Unsicherheit
Die Handelswoche vor Ostern startete recht müde, hatte einen kurzen Adrenalin-Kick und endete mit Unsicherheit nach nur vier Tagen. Soweit die Kurzform als Rückblick, etwas ausführlicher mit Charts natürlich gleich im nächsten Absatz, gefolgt von meinem Charttechnik-Ausblick auf die kommende Woche.
Das Allzeithoch konnte nicht noch einmal angegriffen werden. Die Konsolidierung nimmt ihren Lauf, bleibt aber insgesamt im Rahmen der normalen technischen Gegenbewegung. Grund zur Sorge ist daher erst einmal noch nicht gegeben. Als Titel der Vorwoche „Allzeithoch vertagt aber nicht abgesagt“ (HIER auf DIE BOERSENBLOGGER ->) bleibt es meines Erachtens. Denn das Unterstützungslevel aus der Vorwochenanalyse (rot eingefärbt) hat gehalten –> Chartrückblick:
Doch schauen wir hiermit kurz auf die Wochenereignisse und Kursbewegungen zurück.
DAX-Rückblick auf Vorwoche
Der Montag hatte nicht viel zu bieten. Jegliche Versuche, sich vom Bereich um 12.200 zu entfernen, scheiterten. Ich definierte es im Chartbild am Montagabend als „DAX-Schnarchmarke“:
Denn dieser Bereich war damit bereits drei Handelstage in Folge per Schlusskurs auf dem gleichen Level zu begutachten.
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Dienstag kam endlich Bewegung in den Markt, wenn auch mit einem nicht so schönen Hintergrund. Die politische Lage zwischen den USA und Nordkorea spitzte sich verbal zu und der Angriff auf Syrien vor einer Woche wirkte ebenfalls nach. So kam es zu einer schnellen Abarbeitung von Stopps bis zum GAP 3 aus der Vorwoche. Doch dazu im Ausblick mehr…
Genau dort drehte der DAX auf der Stelle bei 12.050 Punkten parallel zum Dow Jones bei 20.512 Punkten und wechselte die Richtung. Ein Indiz für die Charttechnik, denn solche Marken sind sicherlich kein Zufall, sondern Ergebnis der Marktteilnehmer mit gleichen Chartbildern. Auch in hektischen Phasen sollte man hier auf korrekte Kurse und Ausführungen schauen. Meine positiven Erfahrungen mit JFD Brokers sind hier denke ich bekannt.
Eine Korrektur und Fortsetzung der Bewegung am Dienstag konnte spätestens zum XETRA-Handelsende ausgeschlossen werden, denn die Erholung war sehr massiv. Damit erhellte sich die Aussage eines V-Reversals, wie im Forum und auf meinem Facebook-Kanal zeitnah beschrieben.
Bis rund 12.240 Punkte und damit erneut knapp über der eingangs gezeigten „DAX-Schnarchmarke“ ging diese Bewegung noch am Folgetag, dem Mittwoch. Ab da war technisch alles bereinigt, sicherlich viele Trader mit der Bärenfalle bedient worden, aber auch einige Trader mit gutem Gespür in kurzer Zeit ein wenig solventer geworden.