checkAd

    Wirtschaft  1643
    Anzeige
    JSR-Wochenrückblick KW 16-2017

    Die Wahl in Frankreich könnte für eine kleine Entspannung sorgen, zumindest, was den Austritt Frankreichs aus der EU angeht.

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    die geopolitischen Belastungsfaktoren gewinnen zunehmend an Gewicht. Der Angriff der Amerikaner auf den syrischen Militärflughafen und der Nordkorea-Konflikt bilden dabei das höchste Konfliktpotenzial. Dieser amerikanische Alleingang war sicher nicht gerade förderlich für die geplante Annäherung der beiden Großmächte Russland und USA. Zum Nordkorea-Konflikt brachte auch der Spiegel in seiner Ausgabe am Dienstag einen Bericht, mit dem Titel „Die zwei Irren mit der Bombe“. Eine gewagte Wortwahl, die aber die Sache wohl auf den Punkt bringt. Denn auch ein Militärschlag ist mittlerweile nicht mehr auszuschließen.

     

    Auch in Europa scheint sich die Börsen-Stimmung aufgrund der Gemengelage langsam einzutrüben, wobei die Wahl in Frankreich für eine kleine Entspannung sorgen könnte. Zumindest, was den Austritt Frankreichs aus der EU angeht. Denn nach dem überraschenden Wahlsieg des Newcomers und Euro-Befürworters Emmanuel Marcon, dem 23,9 % der Wähler ihre Stimme gaben, ist der zweite Euro-Gegner und Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon, mit 19,3 % der abgegebenen Stimmen, neben der Rechtspopulistin Maine Le Pen, mit 21,7 %, in der Wahl am Sonntag ausgeschieden. In der Stichwahl am 07. Mai 2017 treffen nun Marcon und Le Pen aufeinander. Ersten Hochrechnungen zufolge soll Marcon weit vor Le Pen liegen.

     

    Aber auch der Ausgang des Verfassungsreferendums in der Türkei macht es den Börsen nicht gerade leichter. Bereits jetzt kann vermutet werden, dass Erdogan weiter auf Konfrontation mit dem Westen und Europa geht. Gleichzeitig wird er sich aber in die anderen Richtungen, sogar bis Russland, neue Verbündete und Partner suchen.

     

    Die einzigen wirklich positiven Wirtschaftsdaten lieferte zuletzt China, deren Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 6,9 % zulegte. Mit dem starken BIP und den obendrein sehr guten Exportdaten konnten die Analystenerwartungen klar geschlagen werden.

     

    Die großen Indizes wirken derzeit müde und festgefahren. Der Dow Jones und der DAX schaffen keine neuen Jahreshochs und sind zuletzt in eine Konsolidierung übergegangen. Eine Korrektur kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, da die oben genannten Faktoren zu starke Wirkung haben.

     

    Ein ähnliches Bild wie bei den oben genannten Indizes zeichnete sich in der vergangenen Woche auch bei den Rohstoffen ab. Trotz aller geopolitischen Unsicherheiten konnte sich der Goldpreis nicht weiter nach oben schieben. Dabei wäre ein Überschreiten der 1.350 USD pro Unze wünschenswert, da ab dann auch charttechnisch richtig Musik reinkommen sollte. Aber soweit ist es noch nicht, denn auf Wochenbasis notierte der Goldpreis nahezu unverändert. Der Silberpreis musste mit einem Minus von 2,5 % kräftig Federn lassen und notierte Freitag per Handelsschluss wieder unter der 18,- USD Marke. Von den Industriemetallen konnte sich Zinn am besten behaupten, das ebenfalls nahezu unverändert gegenüber der Vorwoche am Freitag aus dem Handel ging. Der Kupferpreis musste in der vergangenen Woche rund 1 % abgeben, während Zink mit Minus 0,5 % recht ungeschoren davon kam. Arg gebeutelt hat es auch den Nickelpreis, mit einem Minus von 3,3 %.

     

    Bessere Nachrichten gab es von den Unternehmen, über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.

     

    Studie zur Verschreibung von Cannabis für höhere Patientenzufriedenheit

    Alleine das aktuelle Produktportfolio könnte die Einnahmen des Unternehmens bis zum Jahr 2020 auf bis zu 50 Millionen CAD ansteigen lassen. Es geht aber noch weiter...

    Lesen Sie mehr.

     

    Sierra Metals mit Produktionssteigerung trotz Sorgenmine! Unsere Einschätzung!

    Während die ‚Yauricocha‘-Mine im 1. Quartal einen neuen Verarbeitungsrekord erzielte konnte die ‚Bolívar‘-Mine weiterhin solide Ergebnisse beisteuern, wobei die ‚Cusi‘-Mine noch weiter in Spur gebracht werden muss.

    Lesen Sie mehr.

     

    Schnee in der Wüste bremst Klondex aus

    Dennoch konnte Klondex Mines seine Edelmetallförderung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern.

    Lesen Sie mehr.

     

    Caledonia Mining mit 18 % Produktionssteigerung im 1. Quartal

    Ausschlaggebend für die jüngste Verbesserung des Produktionsergebnisses war in erster Linie die zunehmende Förderung unterhalb des bisherigen Abbauniveaus von 750 m Tiefe.

    Lesen Sie mehr.

     

    Treasury Metals mit überzeugender ‚PEA‘ und 8 Mio. Finanzierung

    Treasurys Wirtschaftlichkeitsgutachten ist sehr robust, und das obwohl es konservativ gerechnet erscheint.

    Lesen Sie mehr.

     

    Hochgradigste Bohrung erweitert Fission Uraniums Zone ‚R115W‘ und reduziert den Zonenabstand

    Durch die Zonenerweiterung kann der gesamte vererzte Trend mittlerweile auf eine Streichlänge von 3,17 km ausgeweitet werden.

    Lesen Sie mehr.

     

    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte


     


     

    Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den "Webseiten", dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte "third parties") bezahlt. Zu den "third parties" zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten "third parties" mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

    Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

    Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

    Jörg Schulte
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Jörg Schulte
    Wirtschaft JSR-Wochenrückblick KW 16-2017 Die Wahl in Frankreich könnte für eine kleine Entspannung sorgen, zumindest, was den Austritt Frankreichs aus der EU angeht.