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    ROUNDUP/Aktien New York  893  0 Kommentare Knappes Plus vor den Details zur Steuerreform

    NEW YORK (dpa-AFX) - Vor der Ankündigung der Details zur US-Steuerreform haben am Mittwoch die Anleger am New Yorker Aktienmarkt erst einmal Vorsicht walten lassen. Die Kursaufschläge hielten sich bislang in Grenzen. So rückte der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,13 Prozent auf 21 023,78 Punkte vor, nachdem er am Vortag erstmals seit gut sechs Wochen wieder über die runde Marke von 21 000 Punkten gestiegen war. Neben den Steuerplänen beschäftigen sich die Anleger zur Wochenmitte erneut mit einer Menge an Geschäftszahlen großer US-Konzerne.

    Der marktbreite S&P-500-Index stand zuletzt 0,17 Prozent höher bei 2392,73 Punkten. Die Technologie-Börsen Nasdaq Composite und Nasdaq 100 stiegen zunächst auf Bestmarken, notierten zuletzt aber mit plus 0,01 Prozent auf 6026,26 Punkten beziehungsweise minus 0,01 Prozent auf 5547,77 Punkten so gut wie unverändert.

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    US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte bereits vor dem Börsenstart am Mittwoch die "größte Steuersenkung" und die "größte Steuerreform" in der Geschichte der USA angekündigt. Damit solle die US-Wirtschaft angekurbelt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöht werden, sagte er in Washington bei einer Veranstaltung der politischen Webseite "The Hill". Die Unternehmenssteuern sollen massiv gesenkt werden, und zwar von 35 auf 15 Prozent. Entlastungen seien auch für die US-Bürger geplant. Mit weiteren Details zur Steuerreform ist im Tagesverlauf (19 Uhr 30 MESZ) zu rechnen. Die Umsetzung der Vorhaben aber dürfte Monate in Anspruch nehmen.

    Unter den Einzelwerten sorgten die seit langem schwächelnden Twitter-Aktien für Aufsehen. Dieses Mal schossen sie allerdings um mehr als 10 Prozent nach oben. Der Kurznachrichtendienst hatte im ersten Quartal deutlich mehr Nutzer gewonnen. Bei den Finanzen setzt sich die Durststrecke dagegen fort: Twitter setzte 8 Prozent weniger um und blieb in den roten Zahlen, konnte den Verlust aber mit 62 Millionen Dollar um rund ein Viertel reduzieren.

    Weniger Ärger mit großen Flugzeugtypen und eine Steuergutschrift hatten dem Flugzeugbauer und Rüstungskonzern Boeing zum Jahresstart ein dickes Gewinnplus von 19 Prozent beschert. Damit schnitt Boeing besser ab als von Analysten erwartet. Zudem schraubte Konzernchef Dennis Muilenburg die Gewinnerwartungen für 2017 herauf. Den Boeing-Papieren half dies alle nichts: Sie verloren rund eineinhalb Prozent.

    Für die Titel von Procter & Gamble ging es am Dow-Ende um gut 2 Prozent runter. Umstrukturierungskosten und der starke Dollar hatten den weltgrößten Konsumgüterkonzern im dritten Geschäftsquartal belastet. Nettogewinn und Umsatz waren schwächer als am Markt erwartet gewesen.

    An der Spitze im Dow-Index setzten die Aktien von Caterpillar ihren Höhenflug mit plus 1,20 Prozent fort. Goldman Sachs hatte das Kursziel von 120 auf 128 US-Dollar erhöht. Die Papiere stehe weiter auf der "Conviction Buy List" der Bank. Seine Zuversicht nehme zu, dass das Gewinnwachstum des Baumaschinenherstellers mittelfristig stark steige, schrieb Analyst Jerry Revich in einer aktuellen Studie.

    Der US-Mischkonzern United Technologies war mit steigenden Erlösen und Gewinnen ins neue Jahr gestartet. Die Erwartungen der Analysten konnte United Technologies bei allen Kennzahlen übertreffen. Die Geschäftsziele für die Jahre 2017 und 2020 wurden bestätigt. Die Aktien kletterten um etwas mehr als ein halbes Prozent hoch.

    Nach Vorlage von Quartalszahlen verloren die Anteile des Getränkeherstellers PepsiCo etwas mehr als 1 Prozent. Für die Papiere von Fiat Chrysler (FCA)





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