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     1413  0 Kommentare Adidas und Tesla – genug ist genug

    Adidas_originalsMit dem DAX zieht es auch Adidas auf ein neues Rekord. 186 Euro wurden am Mittag für einen Anteilsschein aufgerufen.  Als Absicherung auf Adidas eignet sich der Put mit der WKN SE8DJP. Ähnliches Bild bei Tesla – hier haben wir einen Inliner mit Absicherungskomponente in die Produktauswahl aufgenommen. Die WKN lautet SC168U. Die bei Adidas für das erste Quartal 2017 veröffentlichten Umsatz- und Ergebniszahlen lagen deutlich über den Markterwartungen.

    Dennoch hat das Adidas-Management die Ergebnisguidance für das Gesamtjahr 2017 nicht weiter erhöht. Dies lässt implizit auf eine in den kommenden Quartalen gegenüber dem ersten Quartal abflachende Ertragsdynamik schließen. Bei einem unveränderten fairen Wert je Aktie von 190 Euro haben wir das Anlageurteil von “Kaufen” auf “Halten” geändert.

    Blicken wir auf den DAX, der am Donnerstag die nächste 100er-Marke aus dem Weg geräumt hat.

    Unsere Chartanalyse:

    Nach wie vor gibt der steigende Kurskorridor der Vormonate die Richtung für den Deutschen Aktienindex vor. Allerdings bestimmt dieser Aufwärtstrendkanal auch das Anstiegstempo, was den Markt nun langsam auszubremsen beginnt. Anleger, die auf eine weitere Rally hoffen, müssen etwas Geduld mitbringen.

    chart1

    Unverändert zeigt der Index nach oben, und verläuft dabei in dem bis Ende Januar zurück verfolgbaren Trendkanal (orange), der mit rund 10 Punkten pro Tag steigt. Aktuell verläuft der obere Rand des Kurskorridors bei rund 12.585 Punkten und bildet damit das erste Orientierungskursziel für den DAX auf der Oberseite. Zwar ist diese Marke keine solide charttechnische Barriere und könnte jederzeit durchbrochen werden, doch ist angesichts der bereits lange anhaltenden Rally und des bevorstehenden Wochenendes eine weitere Übertreibung nach oben das unwahrscheinlichere Szenario.

    chart2

    Kommt es dennoch dazu, bietet der aus vergangenen Schwankungen berechnete Prognose-Korridor (grau) eine gute Indikation für das kurzfristig verfügbare Potenzial. Er reicht derzeit bis knapp 12.730 Zähler. Setzen dagegen Gewinnmitnahmen ein, ist das Ex-Rekordhoch aus dem Jahr 2015 bei 12.390 und das jüngste Zwischenhoch von Anfang April bei 12.375 das erste Ziel auf der Unterseite. Oft kehrt der Index bei Korrekturen zunächst an alte Kursgipfel zurück, und stabilisiert sich dort.

    Eine erste Indikation für eine bevor stehende Konsolidierung könnte der Rücksetzer unter die im 5-Minuten-Chart erkennbaren, nächstgelegenen Unterstützungszonen liefern. Diese liegen bei 12.505 und vor allem 12.475/12.485 Punkten.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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