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    Aktien Frankfurt Ausblick  867  0 Kommentare Vorsicht nach Rekordlauf und vor US-Jobdaten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem in dieser Woche beeindruckenden Rekordlauf im Dax und vor dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht dürften die Anleger wieder vorsichtiger sein, Für den Handelsstart am Freitag signalisiert der X-Dax dem deutschen Leitindex aktuell ein Minus von 0,24 Prozent auf 12 617 Punkte. Tags zuvor hatte das Börsenbarometer erstmals die Marke von 12 600 Punkten übersprungen und war bis auf 12 648 Punkte gestiegen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird 0,34 Prozent schwächer erwartet.

    Rückenwind für die Börsen in Deutschland und europaweit lieferte die wachsende Erwartung, dass der europafreundliche Emmanuel Macron als Sieger aus der französischen Präsidentschaftswahl am Sonntag hervorgehen wird. Seine Gegnerin Marine Le Pen will den Austritt Frankreichs aus der Europäischen Union.

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    ZURÜCKHALTUNG ERWARTET - EURO-KURS IM FOKUS

    Nach Einschätzung von National-Bank-Analyst Dirk Gojny dürften sich die Investoren an den Finanzmärkten an diesem Tag allerdings aus mehreren Gründen zurückhalten. Neben dem US-Arbeitsmarktbericht für April, der im Vergleich zum Vormonat aber deutlich besser ausgefallen sein sollte, werden sich zahlreiche US-Notenbanker samt Fed-Chefin Janet Yellen äußern. "Sie dürften die Kapitalmärkte auf die weiteren Leitzinsanhebungen einstimmen und vielleicht doch durchblicken lassen, wie weit sie gedanklich bei Modellen zum Bilanzabbau vorangeschritten sind. Möglicherweise wird die Fed-Chefin ja sogar konkret", schrieb Gojny.

    In den Blick der Anleger am Aktienmarkt könnte zudem auch wieder der Euro rücken, der sich der Marke von 1,10 US-Dollar stark angenähert hat. Ob diese Hürde nachhaltig überschritten wird, hängt laut der Commerzbank vor allem vom Arbeitsmarktbericht ab. Nach der Enttäuschung vom letzten Monat mit lediglich 98 000 neuen Stellen rechnen die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten für April nun mit einem Plus von durchschnittlich 190 000. "Alles über 200 000 neuen Stellen sollte dem US-Dollar Rückenwind geben", erwarten die Experten der Commerzbank. Eine weitere deutliche Enttäuschung hingegen dürfte im Gegenzug den Euro weiter nach oben treiben.

    EVONIK SCHWÄCHELN VORBÖRSLICH

    Mit Quartalszahlen stehen an diesem Tag nur Unternehmen aus der zweiten Reihe an: Die Aktien von Evonik sanken vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um 0,7 Prozent. Laut einem Händler war der Jahresauftakt des Spezialchemiekonzerns auf den ersten Blick allerdings besser als erwartet verlaufen. Evonik hatte vor allem dank der jüngsten Zukäufe und einer höheren Nachfrage steigende Umsätze im ersten Quartal gemeldet. Geringere Preise bei Tierfuttereiweiß belasteten jedoch. Der Gewinn sank wegen Kosten im Zuge der Übernahme des US-Konkurrenten Air Products um ein Drittel. Der Jahresausblick wurde bekräftigt.

    Telefonica Deutschland hingegen startete schwächer ins Jahr 2017 als von Experten erwartet. Die Papiere zeigten sich auf Tradegate stabil mit plus 0,09 Prozent.

    S&T VERDOPPELT UMSATZ - MEDIGEN MIT KAPITALERHÖHUNG

    Dagegen sorgte beim österreichischen Technologie-Unternehmen S&T die Kontron-Übernahme im ersten Quartal für Schwung. Der Umsatz verdoppelte sich, da Kontron voll einfloss. Der operative Gewinn verdoppelte sich ebenfalls fast, so dass die Aktien auf Tradegate zuletzt um 0,6 Prozent stiegen.

    Medigen gaben im Vergleich zum Xetra-Schluss zugleich um 4,3 Prozent nach. Das Biotechunternehmen kündigte eine Kapitalerhöhung zum Ausbau der Forschung an. Bis zu rund 1,96 Millionen neue Aktien sollen im Zuge einer Privatplatzierung an institutionelle Investoren verkauft werden./ck/fbr




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