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    Zinspolitik - Immobilienblase - Gold  4813  1 Kommentar Achtung Immobilienblase! Nachfrage nach Münzen und Barren sehr stark!

    Wir warnen bekanntlich seit längerer Zeit vor einer neuen Immobilienblase an den westlichen Märkten. Nun warnt sogar die Bundesbank vor dieser Blase in Deutschland und macht sich sogar öffentlich Sorgen. Ursache für diese Blase sind die künstlich niedrigen Zinsen an den Märkten, die dafür sorgen, dass sich viele Menschen Häuser kaufen und bauen lassen, die sie sich bei Marktzinsen nicht leisten könnten. Das Problem ist die Rettungspolitik für das hoch verschuldete Bankensystem auf Kosten der Steuerzahler über die Politik der Inflation, die letztlich zu einer Enteignung der Bevölkerung und zu einer Entschuldung von Banken und Staaten führt. Da der Euro dabei abwertet, verlieren natürlich auch die Pensions- und Rentenansprüche an Wert, weshalb Gold und Silber im Preis steigen und zusätzlich stärker nachgefragt werden.

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    Die niedrigen Zinsen sorgen für Blasen an Finanzmärkten und der Realwirtschaft.
     
    Wir warnen bereits seit langer Zeit, dass es keine Alternative zu Edelmetallen gibt, denn sobald die Zinsen inflationsbedingt wieder ansteigen werden, werden auch die Blasen in der Realwirtschaft mit einem realen Crash am Aktienmarkt sowie die Blase am Immobilienmarkt platzen. Schon eine Rückkehr zu normalen Zinsen in Höhe von 4% bis 5% würde eine Rezession auslösen. Wir erwarten jedoch in den kommenden 5-10 Jahren Zinsen von 20% in Europa und so stark fallenden Preisen von Immobilien sowie Aktien im Verhältnis zum Gold.
     
    An diesem Wochenende stehen die nächsten Wahlen in Frankreich an, was am Montag zu starken Kursturbulenzen führen könnte. Nigel Farage, der den Brexit initiiert und begleitet hatte, steht hinter Le Pen und prognostiziert, dass sie wenn nicht in dieser Wahl, spätestens 2022 die Wahlen gewinnen werde. Le Pen hat außerdem Unterstützung von dem ehemaligen Konkurrenten Dupont-Aignan, mit dem sie ein Bündnis eingegangen ist, wofür sie beim Thema „Euro-Ausstieg“ ihm entgegenkommen musste und jetzt lieber auf die Einführung einer Doppelwährung setzt, was letztlich das Gleiche ist. Le Pen zeigt sich nun vor dem Wahlkampf deutlich gemäßigter, um mehr in der Mitte anzukommen und so eine Chance auf das Gewinnen der Wahl zu haben. Sollte Le Pen gewinnen, dann wird der Euro am Montag abstürzen und der Goldpreis in die Höhe schnellen. Ähnlich wie bei der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, den man so nicht erwartet hätte, könnte auch dann der Goldpreis über Nacht wieder 100$ nach oben steigen. Siegt hingegen Emanuel Macron, dessen Sieg im Augenblick erwartet wird, dürfte sich nicht viel ändern. In Erwartung seines Sieges setzte der Euro bereits zu einem Höhenflug an, der angesichts der lockeren Geldpolitik der EZB unbegründet ist und nicht von Dauer sein dürfte. Nach den Wahlen könnte der Euro nach einer anfänglichen Euphorie dann wieder fallen und der Goldpreis in Euro deutlich anziehen. Der Dollar könnte hingegen stärker werden, da die Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, an diesem Mittwoch eine mögliche Zinsanhebung im Juni angedeutet hat. Auch Trump konnte mit einem Sieg im Kongress zu einer Neuverhandlung von Obamacare einen ersten großen Sieg einfahren, der dem Dollar Unterstützung bieten dürfte. 

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    Zinspolitik - Immobilienblase - Gold Achtung Immobilienblase! Nachfrage nach Münzen und Barren sehr stark! Bundesbank warnt vor diese Blase in Deutschland und macht sich öffentlich Sorgen.

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