Barrick Gold, Goldcorp & Co.
Man braucht starke Nerven!
Gold ist in die wichtige Zone 1.225 bis 1.220 US-Dollar eingedrungen. Die derzeitige Stimmung im Goldsektor ist mit „pessimistisch“ wohl nur unzureichend beschrieben. Starke Nerven brauchen aktuell
auch die Aktionäre von Goldunternehmen. Dabei ist die Lage keineswegs so hoffnungslos, wie es dem Gemütszustand nach den Anschein hat.
Stellvertretend für die Lage der Aktien der großen Goldunternehmen, wie Barrick Gold, Newmont Mining und Goldcorp, schauen wir uns den Arca Gold Bugs Index
genauer an.
In Bezug auf den Arca Gold Bugs Index fallen wir gleich einmal mit der guten Nachricht ins Haus. Der HUI „ignorierte“ den Rücksetzer des Goldpreises, nachdem dieser den Kampf um die Zone 1.260 / 1.245 US-Dollar verlor. Was kann das bedeuten? Es gibt natürlich verschiedene Erklärungsansätze. Wir gehen davon aus, dass der Arca Gold Bugs seinen Boden erreicht hat. Dass schlechte Nachrichten, die vom Goldpreis kommen, ignoriert werden, ist ein wichtiges Indiz hierfür.
Mit dem Chartbild ginge das ebenfalls konform, denn der HUI testete bereits seine wichtige Unterstützung bei 180 Punkten. In diesem Bereich gelang ihm bereits Mitte März ein recht ordentliches Comeback. Warum nicht dieses Mal? Die Relevanz dieser Marke als Unterstützung ist jedenfalls hoch.
Kurzum: Der Arca Gold Bugs Index steuert auf eine Entscheidung zu. Zwei Szenarien sind unserer Meinung nach denkbar. Wir erwarten eine baldige Entscheidung.
(I) Die 180 Punkte halten. Der Arca Gold Bugs Index kann neues Aufwärtsmomentum kreieren und sich infolgedessen von der 180er Marke lösen. Der Bereich 195 / 200 Punkten würde eine erste Zwischenstation dieser Erholung darstellen. Gelingt die Rückkehr über die 200 Punkte, käme das einem Befreiungsschlag gleich.
(II) Die 180 Punkte halten nicht. In diesem Fall wäre eine Beschleunigung der Korrekturbewegung in Richtung 160 Punkte-Marke (Dezember-Tief) ausdrücklich nicht auszuschließen.
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