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     2467  0 Kommentare Amazon, Alphabet und Facebook haben den Dow Jones im Blick

    USA_Aktien_Amazon_Facebook_BerlinDie drei Technologiewerte haben in den vergangenen Jahren ihre Position unter den fünf größten Unternehmen am US-Aktienmarkt gefestigt. Trotz des immensen Börsenwerts ist das Trio aber nicht im Dow Jones enthalten, wohingegen Anlageideen auf die drei Schwergewichte mittlerweile fester Bestandteil unserer ISIN-Liste sind. Unter anderem empfehlen wir einen Discount Put auf Apple (PB9SUH) und ein Bonus-Cap Zertifikat auf Amazon (VN7EK2). Dennoch bleibt die Frage: Was müsste passieren, damit die Chancen für einen Aufstieg in den Blue-Chip-Index besser werden?

     

    Am US-Aktienmarkt keimt allmählich Euphorie auf: der S&P500 ist in die Nähe des Rekordhochs geklettert und verbucht gegenüber Ende 2016 ein Kursplus von 6,7 Prozent. Angetrieben wird die Rekordfahrt vor allem von Technologiewerten, wie Apple, Microsoft, Facebook oder Alphabet. Sie gehören zu den schwersten Werten im S&P500, weshalb deren Kursanstieg den Index immer weiter nach oben treibt (Call auf den S&P500: GL89SK). So führt Apple mit einem Indexgewicht von 3,7 Prozent die Rangliste klar an, vor dem Zweitplatzierten Microsoft mit 2,6 Prozent, gefolgt von Amazon mit 1,8 Prozent und Facebook mit 1,7 Prozent. Auf den Rängen neun und zehn liegen die beiden Aktiengattungen der Google-Mutter Alphabet mit einem Gewicht von insgesamt 2,7 Prozent. Die Gewichtung im S&P500 ist vom Börsenwert des Free Floats abhängig, also der Zahl der umlaufenden Aktien.

    Obwohl Amazon (Lesen Sie auch: Großes Potenzial für Amazon.com – mit Bargeld einkaufen), Alphabet und Facebook auf einen Börsenwert von jeweils mehreren hundert Milliarden Dollar kommen und damit zu den fünf schwersten US-Werten gehören, sind die Aktien des Trios nicht im Dow Jones enthalten. Dabei gäbe es hervorragende Gründe für einen Indexaufstieg. Laut dem Indexanbieter S&P Dow Jones Indices soll der Dow „einen klaren, direkten Überblick über den Aktienmarkt und damit im weiteren Sinne der US-Wirtschaft liefern.“ Kaum ein Unternehmen spiegelt den Wandel der US-Wirtschaft besser wieder als die Firmen des Trios. So hat Facebook mehr als 200 Millionen User in den USA. Gleichzeitig gräbt Amazon dem Dauerrivalen und Dow-Mitglied Wal-Markt immer weiter das Wasser ab. Wenn Kunden etwas bestellen wollen, gehen sie häufig zuerst auf die Homepage des weltgrößten Internethändlers und nicht zu Wal-Mart. Und Alphabet dominiert mit der Tochter Google den Suchmaschinen- und damit den Internetwerbemarkt klar.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Amazon, Alphabet und Facebook haben den Dow Jones im Blick Die drei Technologiewerte haben in den vergangenen Jahren ihre Position unter den fünf größten Unternehmen am US-Aktienmarkt gefestigt. Trotz des immensen Börsenwerts ist das Trio aber nicht im Dow Jones enthalten, wohingegen Anlageideen auf die …