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    Analyse  886  0 Kommentare Neue Aufwärtsbewegung nach Retest

    Nach dem erfolgreichen Test der Unterstützung bei 1,0850 USD konnte das Währungspaar EUR/USD eine neue Aufwärtsbewegung etablieren und dabei auch neue Bewegungshochs verzeichnen. So erreichte der EUR/USD am gestrigen Handelstag mit 1,1092 USD ein neues Jahreshoch. Dabei profitierte das Währungspaar mehr von einer breiten Schwäche des Greenback als von einer besonderen Stärke der europäischen Gemeinschaftswährung.



    Marktsituation USD-Dollar (US Dollar Index) 17. Mai 2017:

    Dies wird auch anhand des US-Dollar Index deutlich. Nach der Pullbackbewegung an die übergeordnete Aufwärtstrendlinie und den Widerstandsbereich bei 99,50 Zählern setzte der US Dollar Index seine übergeordnete Abwärtsbewegung bereits am Freitag fort und gab noch vor dem Wochenende deutlich nach. Ein identisches Bild zeigte sich auch zum Wochenstart, wodurch der US-Dollar Index das vorangegangene Bewegungstief bei 98,38 Zählern am gestrigen Handelstag durchbrach und damit ein weiteres bearishes Signal generiert.

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    In der Folge dürfte es nun zu einem Test der Unterstützungen bei 97,60 Zählern bzw. 97,00 Zählern kommen, bevor der US-Dollar sich wieder stabilisieren dürfte. Eine einsetzende Stabilisierung würde an der bearishen technischen Situation allerdings keine Veränderung der Ausgangslage herbeiführen. Vielmehr würden technische Korrekturbewegungen günstige Einstiege in Trendrichtung nach sich ziehen. Aufhellen würde sich das technische Bild erst wieder oberhalb von 100,00 Zählern.



    Marktsituation EUR/USD 17. Mai 2017:

    Nachdem das Währungspaar EUR/USD sich am vergangenen Donnerstag im Bereich der Unterstützung bei 1,0850 USD stabilisieren konnte, konnten in der Folge deutliche Kursgewinne verbucht werden. Dabei beflügelte das Währungspaar weniger die Stärke der europäischen Gemeinschaftswährung, als vielmehr die breitangelegte Schwäche des US-Dollars infolge eingetrübter US-Zinsaussichten. Der Markt preist nach dem überraschenden Rückgang des Empire State Manufacturing Index zu Wochenbeginn laut FedWatch-Tool der CME eine Zinsanhebung bei dem Juni-Treffen der Federal Reserve Bank (Fed) nur noch zu 78,5 Prozent ein. In der vergangenen Handelswoche wurde hier noch mit einer Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung von über 80 Prozent kalkuliert.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
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