Bis 2015 beendete Insolvenzverfahren
Gläubiger erhielten durchschnittlich 2,2 % ihrer Forderungen zurück
Wiesbaden (ots) - Bei Insolvenzverfahren in Deutschland (ohne
Bremen), die im Jahr 2011 eröffnet und bis Ende des Jahres 2015
beendet wurden, erhielten Gläubiger durchschnittlich 2,2 % ihrer
Forderungen zurück. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, ergibt sich diese Deckungsquote als Anteil des zur
Verteilung verfügbaren Betrages (213 Millionen Euro) an den
quotenberechtigten Forderungen der Gläubiger (9,7 Milliarden Euro).
Die Verluste der Gläubiger betrugen damit 9,5 Milliarden Euro.
Bei Insolvenzverfahren von Unternehmen, die im Jahr 2011 eröffnet
und bis Ende 2015 beendet wurden, lag die Deckungsquote bei 3,9 %.
Bei Verbraucherinsolvenzverfahren war die Deckungsquote mit 1,5 %
deutlich geringer.
Bremen), die im Jahr 2011 eröffnet und bis Ende des Jahres 2015
beendet wurden, erhielten Gläubiger durchschnittlich 2,2 % ihrer
Forderungen zurück. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, ergibt sich diese Deckungsquote als Anteil des zur
Verteilung verfügbaren Betrages (213 Millionen Euro) an den
quotenberechtigten Forderungen der Gläubiger (9,7 Milliarden Euro).
Die Verluste der Gläubiger betrugen damit 9,5 Milliarden Euro.
Bei Insolvenzverfahren von Unternehmen, die im Jahr 2011 eröffnet
und bis Ende 2015 beendet wurden, lag die Deckungsquote bei 3,9 %.
Bei Verbraucherinsolvenzverfahren war die Deckungsquote mit 1,5 %
deutlich geringer.
Insgesamt hatten die Gläubiger bei Unternehmensinsolvenzen
Verluste in Höhe von knapp 2,9 Milliarden Euro. Bei
Verbraucherinsolvenzen summierten sich die Verluste auf knapp 3,7
Milliarden Euro. Für die übrigen Insolvenzverfahren ergaben sich
Verluste in Höhe von rund 3,0 Milliarden Euro.
Von den 143 674 im Jahr 2011 eröffneten Insolvenzverfahren in
Deutschland (ohne Bremen) wurden 87,8 % bis zum Jahresende 2015
beendet. Dabei konnten von den 22 213 eröffneten Insolvenzverfahren
von Unternehmen lediglich 58,0 % abgeschlossen werden. Die
Verfahrensdauer bei Verbraucherinsolvenzen war deutlich kürzer: 95,0
% der 99 485 eröffneten Verfahren wurden bis Ende 2015 beendet.
Bei 463 Unternehmensinsolvenzverfahren, die im Jahr 2011 eröffnet
wurden, erfolgte eine Sanierung. Dabei wurden 6 443 Arbeitsplätze
gesichert. Besonders häufig gab es einen Sanierungserfolg bei
Insolvenzverfahren mit hohen Forderungssummen. So konnten
beispielsweise bei Verfahren mit Forderungen ab 5 Millionen Euro 31,3
% der Unternehmen saniert werden. Sehr geringen Sanierungserfolg
hatten dagegen Verfahren mit niedrigen Forderungen: Nur bei 1,2 % der
Unternehmen mit Forderungen unter 50 000 Euro erfolgte eine
Sanierung.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11,
www.destatis.de/kontakt
OTS: Statistisches Bundesamt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Verluste in Höhe von knapp 2,9 Milliarden Euro. Bei
Verbraucherinsolvenzen summierten sich die Verluste auf knapp 3,7
Milliarden Euro. Für die übrigen Insolvenzverfahren ergaben sich
Verluste in Höhe von rund 3,0 Milliarden Euro.
Von den 143 674 im Jahr 2011 eröffneten Insolvenzverfahren in
Deutschland (ohne Bremen) wurden 87,8 % bis zum Jahresende 2015
beendet. Dabei konnten von den 22 213 eröffneten Insolvenzverfahren
von Unternehmen lediglich 58,0 % abgeschlossen werden. Die
Verfahrensdauer bei Verbraucherinsolvenzen war deutlich kürzer: 95,0
% der 99 485 eröffneten Verfahren wurden bis Ende 2015 beendet.
Bei 463 Unternehmensinsolvenzverfahren, die im Jahr 2011 eröffnet
wurden, erfolgte eine Sanierung. Dabei wurden 6 443 Arbeitsplätze
gesichert. Besonders häufig gab es einen Sanierungserfolg bei
Insolvenzverfahren mit hohen Forderungssummen. So konnten
beispielsweise bei Verfahren mit Forderungen ab 5 Millionen Euro 31,3
% der Unternehmen saniert werden. Sehr geringen Sanierungserfolg
hatten dagegen Verfahren mit niedrigen Forderungen: Nur bei 1,2 % der
Unternehmen mit Forderungen unter 50 000 Euro erfolgte eine
Sanierung.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11,
www.destatis.de/kontakt
OTS: Statistisches Bundesamt
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de