Bundesnetzagentur veröffentlicht Ausschreibungsergebnisse für Onshore-Windenergie
Bremerhaven (ots) - Heute hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die
Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für die Onshore-Windenergie
veröffentlicht. Für das Ausschreibungsvolumen von 800 Megawatt (MW)
wurden 256 Gebote mit einem Volumen von 2.137 MW abgegeben. Davon
wurden 70 Projekte mit einem Volumen von 807 MW bezuschlagt. Der
durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,71 Cent/Kilowattstunde.
Lediglich zwölf Gebote wurden vom Verfahren ausgeschlossen. 96
Prozent des Zuschlagsvolumens entfallen auf
Bürgerenergiegesellschaften. Aufgrund der mehrfachen Überzeichnung
hat sich das Ausschreibungsverfahren als ausgesprochen wettbewerblich
erwiesen.
Positiv bewertet die Branche, dass 70 Prozent der eingereichten
Gebote Bürgerenergieprojekte sind. Davon erhielten 65 Projekte mit
einem Volumen von 776 MW einen Zuschlag. Andreas Wellbrock,
Geschäftsführer des WAB e.V. kommentiert: "Die Auswirkungen des
Systemwechsels auf die Akteursvielfalt lässt sich zwar nicht
abschließend beurteilen, der Kahlschlag blieb aber aus. Die
Bürgerenergie ist für die Akzeptanz und damit den Erfolg der
Energiewende genauso wichtig wie das Engagement größerer
Unternehmen".
Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für die Onshore-Windenergie
veröffentlicht. Für das Ausschreibungsvolumen von 800 Megawatt (MW)
wurden 256 Gebote mit einem Volumen von 2.137 MW abgegeben. Davon
wurden 70 Projekte mit einem Volumen von 807 MW bezuschlagt. Der
durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,71 Cent/Kilowattstunde.
Lediglich zwölf Gebote wurden vom Verfahren ausgeschlossen. 96
Prozent des Zuschlagsvolumens entfallen auf
Bürgerenergiegesellschaften. Aufgrund der mehrfachen Überzeichnung
hat sich das Ausschreibungsverfahren als ausgesprochen wettbewerblich
erwiesen.
Positiv bewertet die Branche, dass 70 Prozent der eingereichten
Gebote Bürgerenergieprojekte sind. Davon erhielten 65 Projekte mit
einem Volumen von 776 MW einen Zuschlag. Andreas Wellbrock,
Geschäftsführer des WAB e.V. kommentiert: "Die Auswirkungen des
Systemwechsels auf die Akteursvielfalt lässt sich zwar nicht
abschließend beurteilen, der Kahlschlag blieb aber aus. Die
Bürgerenergie ist für die Akzeptanz und damit den Erfolg der
Energiewende genauso wichtig wie das Engagement größerer
Unternehmen".
Die Branche sieht den Auftrieb der Windenergie bestätigt: "Die
Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Wind an Land zeigen,
dass die Windenergie die fossile Konkurrenz abgehängt hat. Jetzt
sollten die gemeinsamen Anstrengungen in den Netzausbau, die
Sektorenkoppelung und die Weiterentwicklung von Speichern fließen.
Deutschland hat alle erforderlichen Instrumente in der Hand, um den
Klimaschutz mit der Energiewende erfolgreich und kostengünstig zu
verwirklichen", sagt Andreas Wellbrock.
Weiterhin bekräftigt die Branche den Gleichklang von On- und
Offshore-Windenergie für das Gelingen der Energiewende:
Onshore-Anlagen sind im Vergleich zu Offshore-Anlagen kleiner und die
Realisierungszeiträume wesentlich kürzer. Auch ist der Netzanschluss
flexibler und einfacher bereitzustellen, wohingegen die
Netzanschlussberechtigung auf See ein überlebenswichtiger Faktor ist.
Dennoch darf der Erfolg der ungleichen Brüder On- und
Offshore-Windenergie nicht dazu führen, den einen gegen den anderen
auszuspielen. Andreas Wellbrock sagt dazu: "Wir fordern, die Ziele
für beide Energien anzuheben, denn die Industrie ist in der Lage,
größere Volumen zu leisten. Das führt zu Kostensenkungen und schafft
langfristig Arbeitsplätze".
In Deutschland wird die Höhe der Vergütung von Erneuerbarem Strom
mithilfe eines Ausschreibungsverfahrens ermittelt, in dem
verschiedene, bereits vorentwickelte Projekte gegeneinander antreten.
Das System bezuschlagt die niedrigsten Gebotswerte. Die Förderung
ergibt sich aus dem ermittelten Zuschlagswert und dem
Monatsmarktwert. Mit den Ergebnissen der ersten Ausschreibungsrunde
für Onshore-Windenergie liegen jetzt belastbare Preisindikationen für
die drei wichtigsten Erneuerbaren Energien in Deutschland,
Photovoltaik, Off- und der Onshore-Windenergie, vor. Die ersten
Photovoltaikanlagen, die bereits letztes Jahr an Auktionen
teilgenommen haben, wurden inzwischen mit einer Quote von 96 Prozent
realisiert. Die im April 2017 von der BNetzA veröffentlichten
Ausschreibungsergebnisse für die Offshore-Windenergie ergeben, dass
drei der vier bezuschlagten Projekte gänzlich ohne Bezuschussung
auskommen. Damit hat auch die Offshore-Windindustrie ihre
Wettbewerbsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
OTS: WAB e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/57611
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_57611.rss2
Pressekontakt:
Andreas Wellbrock
Geschäftsführer WAB e.V.
Tel.: +49 (0) 172 754 6336
Mail: andreas.wellbrock@wab.net
Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Wind an Land zeigen,
dass die Windenergie die fossile Konkurrenz abgehängt hat. Jetzt
sollten die gemeinsamen Anstrengungen in den Netzausbau, die
Sektorenkoppelung und die Weiterentwicklung von Speichern fließen.
Deutschland hat alle erforderlichen Instrumente in der Hand, um den
Klimaschutz mit der Energiewende erfolgreich und kostengünstig zu
verwirklichen", sagt Andreas Wellbrock.
Weiterhin bekräftigt die Branche den Gleichklang von On- und
Offshore-Windenergie für das Gelingen der Energiewende:
Onshore-Anlagen sind im Vergleich zu Offshore-Anlagen kleiner und die
Realisierungszeiträume wesentlich kürzer. Auch ist der Netzanschluss
flexibler und einfacher bereitzustellen, wohingegen die
Netzanschlussberechtigung auf See ein überlebenswichtiger Faktor ist.
Dennoch darf der Erfolg der ungleichen Brüder On- und
Offshore-Windenergie nicht dazu führen, den einen gegen den anderen
auszuspielen. Andreas Wellbrock sagt dazu: "Wir fordern, die Ziele
für beide Energien anzuheben, denn die Industrie ist in der Lage,
größere Volumen zu leisten. Das führt zu Kostensenkungen und schafft
langfristig Arbeitsplätze".
In Deutschland wird die Höhe der Vergütung von Erneuerbarem Strom
mithilfe eines Ausschreibungsverfahrens ermittelt, in dem
verschiedene, bereits vorentwickelte Projekte gegeneinander antreten.
Das System bezuschlagt die niedrigsten Gebotswerte. Die Förderung
ergibt sich aus dem ermittelten Zuschlagswert und dem
Monatsmarktwert. Mit den Ergebnissen der ersten Ausschreibungsrunde
für Onshore-Windenergie liegen jetzt belastbare Preisindikationen für
die drei wichtigsten Erneuerbaren Energien in Deutschland,
Photovoltaik, Off- und der Onshore-Windenergie, vor. Die ersten
Photovoltaikanlagen, die bereits letztes Jahr an Auktionen
teilgenommen haben, wurden inzwischen mit einer Quote von 96 Prozent
realisiert. Die im April 2017 von der BNetzA veröffentlichten
Ausschreibungsergebnisse für die Offshore-Windenergie ergeben, dass
drei der vier bezuschlagten Projekte gänzlich ohne Bezuschussung
auskommen. Damit hat auch die Offshore-Windindustrie ihre
Wettbewerbsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
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