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     721  0 Kommentare Bundesnetzagentur veröffentlicht Ausschreibungsergebnisse für Onshore-Windenergie

    Bremerhaven (ots) - Heute hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die
    Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für die Onshore-Windenergie
    veröffentlicht. Für das Ausschreibungsvolumen von 800 Megawatt (MW)
    wurden 256 Gebote mit einem Volumen von 2.137 MW abgegeben. Davon
    wurden 70 Projekte mit einem Volumen von 807 MW bezuschlagt. Der
    durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,71 Cent/Kilowattstunde.
    Lediglich zwölf Gebote wurden vom Verfahren ausgeschlossen. 96
    Prozent des Zuschlagsvolumens entfallen auf
    Bürgerenergiegesellschaften. Aufgrund der mehrfachen Überzeichnung
    hat sich das Ausschreibungsverfahren als ausgesprochen wettbewerblich
    erwiesen.

    Positiv bewertet die Branche, dass 70 Prozent der eingereichten
    Gebote Bürgerenergieprojekte sind. Davon erhielten 65 Projekte mit
    einem Volumen von 776 MW einen Zuschlag. Andreas Wellbrock,
    Geschäftsführer des WAB e.V. kommentiert: "Die Auswirkungen des
    Systemwechsels auf die Akteursvielfalt lässt sich zwar nicht
    abschließend beurteilen, der Kahlschlag blieb aber aus. Die
    Bürgerenergie ist für die Akzeptanz und damit den Erfolg der
    Energiewende genauso wichtig wie das Engagement größerer
    Unternehmen".

    Die Branche sieht den Auftrieb der Windenergie bestätigt: "Die
    Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Wind an Land zeigen,
    dass die Windenergie die fossile Konkurrenz abgehängt hat. Jetzt
    sollten die gemeinsamen Anstrengungen in den Netzausbau, die
    Sektorenkoppelung und die Weiterentwicklung von Speichern fließen.
    Deutschland hat alle erforderlichen Instrumente in der Hand, um den
    Klimaschutz mit der Energiewende erfolgreich und kostengünstig zu
    verwirklichen", sagt Andreas Wellbrock.

    Weiterhin bekräftigt die Branche den Gleichklang von On- und
    Offshore-Windenergie für das Gelingen der Energiewende:
    Onshore-Anlagen sind im Vergleich zu Offshore-Anlagen kleiner und die
    Realisierungszeiträume wesentlich kürzer. Auch ist der Netzanschluss
    flexibler und einfacher bereitzustellen, wohingegen die
    Netzanschlussberechtigung auf See ein überlebenswichtiger Faktor ist.
    Dennoch darf der Erfolg der ungleichen Brüder On- und
    Offshore-Windenergie nicht dazu führen, den einen gegen den anderen
    auszuspielen. Andreas Wellbrock sagt dazu: "Wir fordern, die Ziele
    für beide Energien anzuheben, denn die Industrie ist in der Lage,
    größere Volumen zu leisten. Das führt zu Kostensenkungen und schafft
    langfristig Arbeitsplätze".

    In Deutschland wird die Höhe der Vergütung von Erneuerbarem Strom
    mithilfe eines Ausschreibungsverfahrens ermittelt, in dem
    verschiedene, bereits vorentwickelte Projekte gegeneinander antreten.
    Das System bezuschlagt die niedrigsten Gebotswerte. Die Förderung
    ergibt sich aus dem ermittelten Zuschlagswert und dem
    Monatsmarktwert. Mit den Ergebnissen der ersten Ausschreibungsrunde
    für Onshore-Windenergie liegen jetzt belastbare Preisindikationen für
    die drei wichtigsten Erneuerbaren Energien in Deutschland,
    Photovoltaik, Off- und der Onshore-Windenergie, vor. Die ersten
    Photovoltaikanlagen, die bereits letztes Jahr an Auktionen
    teilgenommen haben, wurden inzwischen mit einer Quote von 96 Prozent
    realisiert. Die im April 2017 von der BNetzA veröffentlichten
    Ausschreibungsergebnisse für die Offshore-Windenergie ergeben, dass
    drei der vier bezuschlagten Projekte gänzlich ohne Bezuschussung
    auskommen. Damit hat auch die Offshore-Windindustrie ihre
    Wettbewerbsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

    OTS: WAB e.V.
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    Pressekontakt:
    Andreas Wellbrock
    Geschäftsführer WAB e.V.
    Tel.: +49 (0) 172 754 6336
    Mail: andreas.wellbrock@wab.net



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    Bundesnetzagentur veröffentlicht Ausschreibungsergebnisse für Onshore-Windenergie Heute hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für die Onshore-Windenergie veröffentlicht. Für das Ausschreibungsvolumen von 800 Megawatt (MW) wurden 256 Gebote mit einem Volumen von 2.137 MW abgegeben. …

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